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date: 2011-08-19 04:51:00
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tags: Aufsatz
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title: „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe. Teil 1. Berühmte Zeitgenossen Goethes
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teaser:
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Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Johann Gottlieb Fichte,
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Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven.
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\subsection{Immanuel Kant (1724 --- 1804)}
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Goethe schätzte Kants „Kritik der Urteilskraft“ lebenslang sehr hoch und empfahl
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das Werk zu studieren.\footcite{online:kant-und-goethe}
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Kant trennte die empirische Welt, die Phänomene, von der Welt der Dinge an sich,
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der Noumenon, und behauptete, dass die menschliche Vernunft die Grenzen der
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sinnlich erfahrbaren Welt nicht überschreiten könnte. Unsere Kenntnisse können
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nach Kant nur empirisch bekommen werden und dann mit Denken bearbeitet
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werden.\footcite[272]{morris:philosophy-for-dummies} Philosophie ist sehr praktisch
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für Kant. Eine große Rolle spielten Moral und Sittlichkeit für ihn. Seine From
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der Ethik ist als kategorischer Imperativ geäußert: „Handle so, daß die Maxime
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deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung
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gelten könne.“\footcite[125]{morris:philosophy-for-dummies}
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\subsection{Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 --- 1831)}
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Für Goethe gibt es nur die einzige Idee und alle anderen Sachen, die wir sehen,
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an die wir denken, über die wir reden, sind nur Manifestationen von dieser Idee.
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Alle pluralische Sachen haben eine
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Ursache.\footcite{online:goethes-weltanschauung}
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Dieser Gankengang ist sehr nah zur Philosophie von Hegel, der der wichtigste
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Philosoph des deutschen Idealismi war. „Hegel glaubte, dass der objektive, bzw.\
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absolute Geist alles sei, was real ist.“\footcite[272]{morris:philosophy-for-dummies}
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\subsection{Johann Gottlieb Fichte (1762 --- 1814)}
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Fichte und Goethe kannten einander und schrieben aneinander. Goethe
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interessierte sich für Fichte nicht als für Philosoph sondern als für
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Naturforscher und war von Johann Gottlieb im Bereich der Naturansichten
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beeinflusst.\footcite{schriften-der-goethe-gesellschaft-71}
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Fichte schrieb Werke sowohl über Politik und Gesellschaft als auch über
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Wissenschaftslehre.
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\subsection{Wolfgang Amadeus Mozart (1756 --- 1791)}
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Goethe führte mehrmals Mozarts Opern auf.
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Mozart war Genie. In kürzer Zeit schrieb er immer mehr Werke. Er machte Musik
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für alle Musikgattungen, aber besonders für Klavier.
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\subsection{Ludwig van Beethoven (1770 --- 1827)}
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Beethoven und Goethe sind im Jahre 1812 zusammengetroffen und hatten dann
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freundschaftliche Beziehungen zueinander. Beethoven hat einige von Goethes
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Gedichten, u.a.\ „Egmont“, vertont.
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Beethoven hat die Rolle des Komponisten geändert: „Der Komponist wurde nicht
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mehr als jemand gesehen, der Auftragsarbeiten ausführt…, sondern als
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Künstler…“\footcite{online:mozart-250}
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layout: post
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date: 2011-08-21 20:16:00
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tags: Aufsatz
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title: „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe. Lesetagebuch. Teil 2. Das Balladenjahr
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teaser: |
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1797 wurde als Balladenjahr bezeichnet. Dem Jahr hat Schiller den Namen
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gegeben, weil Deutschland aus Werken
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von Schiller und Goethe in diesem Jahr eine neue Literaturgattung bekommen hat,
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und selbst die Ballade eine neue Bedeutung gekriegt hat.
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</p>
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1797 wurde als Balladenjahr bezeichnet. Dem Jahr hat Schiller den Namen
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gegeben\footcite{online:schillers-birth-1997}, weil Deutschland aus Werken
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||||
von Schiller und Goethe in diesem Jahr eine neue Literaturgattung bekommen hat,
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und selbst die Ballade eine neue Bedeutung gekriegt hat.
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Die Balladen waren
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schon lange vorher bekannt. Das Wort stammt aus romanischen Ländern von
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lateinischem ballare (tanzen) und so wurden Tänze genannt, bei denen ein Gedicht
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vom Tanzenden gesungen wurde. Im 14. Jahrhundert verliert der Begriff „Ballade“
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die Bedeutung von einem Tanz aber sie ist weiterhin ein gesungenes
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Gedicht.\footcite{online:buecher-wiki-ballade}
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Seit 1797 beschäftigte
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sich die beiden großen Dichter mit Studien von antiken Klassikern. Das hat zur
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Folge eine Diskussion über Inhalt und Form eines literarischen Werkes, „besonders
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über das Wesen des Epischen und Dramatischen.“\footcite{online:schillers-birth-1997}
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Danach ging es mit Schreiben von Balladen los. Eine Ballade enthält in sich mehrere Arte
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von Literatur. Das ist eine Erzählung, die in der Form eines Gedichtes aufgebaut ist.
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Sie ist einem Märchen ähnlich, das im übertragenen Sinnn eine große Bedeutung hat.
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Und diese Märchen, diese Geschichten, mit Helden, Hexen, Rittern, Königen sind auch
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aktuell in der Zeit der Infrormation und der Technologie.
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Die Balladen sind neue
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Poesie, da die eine Gattungsmischung aus allen „drei Grundarten der Poesie“ sind,
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„lyrisch, episch, dramatisch beginnen und, nach Belieben die Formen wechselnd,
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fortfahren“\footcite[400]{goethe:hamburger}. „Lyrische Dramen, dramatischen
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Novellen oder episches Theater sind unbestreitbar Begriffe der neueren
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Poetik.“\autocite[19f]{mueller-seidel:ballade} Darin gibt es viele Gefühle,
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Handlungen, Hoffnungen, Leid und dann am Ende eine Kulmination mit der Lösung des
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Problems, vor dem der Autor den Leser stellt.
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\begin{quote}
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Balladendichtung. Ein Stück Welt
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öffnet sich, in dem es dröhnt von dem Hufschlag anstürmender Pferde, Rüstungen blitzen,
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herrische Rufe werden laut, es gibt nur Sieg oder Tod im Zusammenprall, aber über dem
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Sterbenden noch steht das Ziel, dem er treu blieb, und der einzelne wird zu einem aud
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der Schar der ewig männlichen Kämpfer.\footcite[VII]{kayser:ballade}
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\end{quote}
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Im 1797 von Goethe wurden geschrieben: „Der Schatzgräber“, „Die Braut von Corinth“,
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„Der Gott und die Bajadere“ und „Der Zauberlehrling“; von Schiller: „Der Ring des Polykrates“,
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„Der Taucher“, „Der Handschuh“ und „Die Kraniche des Ibykus“.
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Eine Ballade besteht aus gereimten Strophen und kann, wie ein Lied, einen Refrain haben.
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Die Balladen wurden auch später entwickelt, z. B. sozialkritische Balladen von Heinrich Heine.
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Dann folgen neue Balladen im 20. Jahrhundert, die auch satirisch sein konnten. In manchen
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Ländern entstanden Balladen in Form der Volkslieder.\footcite{online:buecher-wiki-ballade}
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layout: post
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date: 2011-08-05 05:28:00
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tags: Aufsatz
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title: Interpretieren Sie, welche Aussage das Lied „Letzter Tag“ besitzt
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teaser: |
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<p>
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Das vorliegende Lied „Letzter Tag“ ist vom deutschen Musikproduzenten, Sänger
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||||
und Schauspieler aus Göttingen, Herbert Grönemeyer, geschrieben worden. Es
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||||
erschien im Jahr 2002 im Album „Mensch“.
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</p>
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||||
Das vorliegende Lied „Letzter Tag“ ist vom deutschen Musikproduzenten, Sänger
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und Schauspieler aus Göttingen, Herbert Grönemeyer, geschrieben worden. Es
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||||
erschien im Jahr 2002 im Album „Mensch“.
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Am Beginn des Liedes hört man eine langsame, traurige Musik, die eine Reihe
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tiefer Fragen zum Leben begleitet, wie zum Beispiel: „Lohnen sich die Gefühle?“,
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„Warum wacht man auf?“ und „Was heilt die Zeit?“. Schon an dieser Musik und
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diesen Fragen kann man erkennen, dass die unglückliche Liebe das Hauptmotiv des
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Werkes ist.
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Diese Fragen sind kaum zu beantworten aber der Hörer wird mit der Erwartung
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erfüllt, eine Antwort des Autors auf einige von denen zu bekommen. Andere sind
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ihrerseits deutlich rhetorisch. So benötigt die Frage „Weiß man, wie oft ein
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Herz brechen kann?“ keine Antwort.
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Dann ändert sich die Musik, sie wird sicherer, lebendiger und beweglicher, und
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es folgen die Worte, die im Laufe des Liedes immer wieder wiederholt werden:
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\begin{quote}
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Ich bin dein siebter Sinn,\\
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Dein doppelter Boden,\\
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Dein zweites Gesicht.
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\end{quote}
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Und das ähnelt sich schließlich dem Ruf eines einstmals vollkommenen Menschen,
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eines Androgyns, der seinen zweiten, d.h.\ weiblichen Teil verloren hat. Dieses
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Wortspiel: „Ich bin dein…“ klingt wie „Ich bin ein Teil von dir“ und
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wiederholt sich ständig.
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Danach kommen die Zeilen, die auch mehrmals gesungen werden. Nur in der
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vorletzen Strophe werden die beiden letzen Verse weggelassen, da sie durch die
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letzte Strophe ersetzt werden, die ihre Bedeutung vervollständigt und erläutert.
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In der dritten Stroßhe wird die Hoffnung hervorgehoben. Eine kluge, sichere
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bzw.\ gute Prognose ist doch eine Prognose, die die Sicherheit und
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Glückseligkeit hervorsagt. „Ein Leuchtstreifen aus der Nacht“ ist die notwendige
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Hilfe, mit der man sogar nachts ein bisschen sehen kann.
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Im folgenden äußert Grönemeyer immer stärker das Vertrauen zu seiner Liebe und
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das Wollen keine Geheimnisse vor ihr zu haben: „Verrat dir alle Geheimzahlen“.
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Er verspricht alles für seine Gefährte zu tun, ihr ein neues Leben zu schenken,
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es „auf einem goldenen Tablett“ zu servieren. Und das spricht dafür, dass sie
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ihn aus dem Albtraum es Lebens rettet:
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\begin{quote}
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Du holst mich aus dem grauen Tal der Tränen,\\
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Lässt alle Wunder auf einmal gescheh'n.
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\end{quote}
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In der letzten Strophe wird dem Hörer besonders deutlich verraten, dass die
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Frau, an die der Autor sich wendet, gar nicht da ist. Sie ist nur ein Ideal.
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Viermal wird gesagt: „Ich finde dich“ aber der letzte lautet: „Ich finde dich
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oder nicht“. Der Autor deutet damit an, dass seine Suche nach seinem zweiten
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„Ich“ vielleicht gar kein Ergebnis haben kann. Aber er sieht in dieser Suche
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offensichtlich den Sinn seines ganzen Lebens und will sie niemals aufgeben.
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Der Text des Liedes ist sehr reich an Anaphern: „Ich finde dich“ in der letzen
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Strophe oder „Kannst sie…“ in der vierten. Man findet auch eine ganze Menge
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von Allegorien, z.B.:
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\begin{quote}
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||||
Ich bin dein siebter Sinn,\\
|
||||
Dein doppelter Boden,\\
|
||||
Dein zweites Gesicht.
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||||
\end{quote}
|
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oder:
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\begin{quote}
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||||
Du bist eine gute Prognose.\\
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||||
Das Prinzip Hoffnung…
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\end{quote}
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Man stößt ferner auch auf Hyperbeln: „Wie viele Tränen passen in einen Kanal?“
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und „Tal der Tränen“.
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Eine „kluge“ Prognose kann als eine Personifikation gelten.
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Meiner Meinung nach ist das Lied ein schönes Beispiel eines Textes, in dem
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moderne Wörter wie „sportlichster Wagen“ vorkommen und ein ewiges und tiefes
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Gefühl der Liebe geäußert wird. Es vereinigt die Klassik mit dem Modernismus.
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layout: post
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date: 2011-08-09 04:29:00
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tags: Aufsatz
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title: Roman „Die Fische von Berlin“ von Eleonora Hummel
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teaser: |
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Im Buch „Die Fische von Berlin“ von Eleonora Hummel geht es um ein Mädchen
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aus einer russlanddeutschen Familie, das alles von ihren Vorfahren wissen
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will. Eines Tages entdeckt dieses Mädchen, Alina, die verblüffende
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||||
Gewohnheit ihres Großvaters mit einem Messer unter seinem Kissen zu
|
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schlafen. Diesem Messer begegnet man im Laufe des Buches immer wieder.
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</p>
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\subsection{
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Untersuchen und bewerten Sie ausgehend von Ihrer Lektüre das „Leitmotiv des
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Messers“\footnote{
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||||
Vgl. S. 17ff, 20, 36f, 43, 44, 53, 65f, 80, 83, 99, 128, 133, 144, 147,
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||||
149, 152, 213f.
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}
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}
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Im Buch „Die Fische von Berlin“ von Eleonora Hummel geht es um ein Mädchen aus
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einer russlanddeutschen Familie, das alles von ihren Vorfahren wissen will.
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Eines Tages entdeckt dieses Mädchen, Alina, die verblüffende Gewohnheit ihres
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||||
Großvaters mit einem Messer unter seinem Kissen zu schlafen. Diesem Messer
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begegnet man im Laufe des Buches immer wieder.
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Alina fand das Messer, als sie eine Aufgabe von ihrer Großmutter bekam, die
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Betten im Schlafzimmer Alinas Großeltern zu machen. Die Enkelin dachte
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zunächst, dass das Messer in die Küche gehört. Aber die Großmutter befahl, es
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unter das Kissen zurückzulegen und sagte, dass dieses Messer gut gegen
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Großvaters Krankheiten sei. Alina machte das aber nicht. Alles schien ein
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rätselhaftes Geheimnis zu sein. Sie befragte alle Verwandten und keiner sagte
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etwas. Die Enkelin versuchte viel später, als ihre Familie außer den Großeltern
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in den Kaukasus zog, das Messer zurückgeben aber Großvater überließ es ihr und
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versprach später Alles zu erklären. „Das Messer hat eine Vorgeschichte.“
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Das Messer kaufte Großvaters Bruder, Konrad, als der Großvater nach Großen
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Säuberungen in sein Dorf zurückkam „… und wenn es nur ein Kampfmesser ist,
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lebend kriegen sie mich nicht noch mal“ — sagte Konrad damals. Der Großvater
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antwortete, dass er seinem Bruder das Messer schenkt. Später wurden die beiden
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Brüder verhaftet und in die Trudarmija geschickt. Konrad ritzte dann die
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Initialen seines Namens auf dem Messer und gab es dem Großvater, weil Konrad
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eine Familie hatte und sich nicht töten durfte. In der Tat war Konrad Alinas
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Großvater, er ist aber verschwunden.
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Konrad Bachmeier wollte sich mit dem Messer töten, um Leiden zu vermeiden, wenn
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er verhaftet wird. Dieses Taschenmesser ist Symbol seines Lebens. Und er
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schickt es seinem Bruder mit der Hoffnung, dass der Großvater Konrads Leben
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fortsetzen bzw. ersetzen kann. Eine Waffe kann auch ein Schutz für das Leben
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sein. Der Großvater bekam deswegen mit dem Messer die Verantwortung für eine
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fremde Familie. Mit dem Messer kann man auch jagen und seine Familie mit Brot
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sichern. Der Großvater musste mit der Frau seines Bruders zusammenleben.
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Wahrscheinlich legte er das Messer deswegen unter sein Kissen, um sich ständig
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||||
an seinen Bruder zu erinnern.
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Und als endlich die ganze Geschichte erzählt wurde, bekam Alina das Messer,
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damit das Leben dieser Familie nicht beendet wird.
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Ein Messer kann nicht schlecht oder gut sein. Mit einem Messer kann man Brot
|
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schneiden und mit demselben Messer auch Menschen töten. Der Großvater musste
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seine ganzes Leben Entscheidungen treffen, wie er sich verhalten soll und dabei
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||||
konnte ihm des Bruders Messer helfen.
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