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date: 2010-10-18 05:54:00
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tags: Aufsatz
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title: Erörtern Sie, warum die jüdische Kultur von großer Bedeutung für Europa ist
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teaser: |
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Schon seit dem ersten Jahrhundert vor Christus war Israel unter der römischen
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Herrschaft, wodurch die Juden schon damals in Europa zu finden waren. Sie
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werden aber in alle Zeiten verfolgt und verhasst. Die Kreuzzüge und der zweite
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Weltkrieg, wärend dessen die Juden systematisch vernichtet wurden, können als
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Beispiele dafür dienen. Aber die Nation, die eine so reiche Geschichte hat, hat
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einen Einfluss auf die Europäer genommen, der nicht zu leugnen ist.
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Schon seit dem ersten Jahrhundert vor Christus war Israel unter der römischen
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Herrschaft, wodurch die Juden schon damals in Europa zu finden waren. Sie
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werden aber in alle Zeiten verfolgt und verhasst. Die Kreuzzüge und der zweite
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Weltkrieg, wärend dessen die Juden systematisch vernichtet wurden, können als
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Beispiele dafür dienen. Aber die Nation, die eine so reiche Geschichte hat, hat
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einen Einfluss auf die Europäer genommen, der nicht zu leugnen ist.
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Als erstes muss man sich daran erinnern, dass die europäische Kultur sehr stark
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vom Christentum geprägt ist. Und das Christentum seinerseits entstand unter
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Juden und erbte von ihnen sehr viel. Das alte Testament, die heilige Schrift
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des Judentums, ist ein Teil der christlichen Bibel.
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Dann möchte ich darauf hinweisen, dass Hebräisch mit vielen Sprachen verwandt
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ist. Die europäischen Sprachen stammen entweder aus dem Lateinischen oder
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Slawischen, die ihren Ursprung im Griechischen haben. Die Verwandtschaft des
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Griechischen mit dem Hebräischen kann man erkennen, wenn man ihre Alphabete
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vergleicht, wobei man merkt, dass viele Buchstaben fast gleich ausgesprochen
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werden. Die Juden in Europa hatten auch ihre eigenen Sprachen: Jiddisch und
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Ladino. Und sowohl einige Wörter als auch einzelne Besonderheiten der Grammatik
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gelangten über sie ins Deutsche.
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Und das Wichtigste ist, dass viele bedeutendsten Künstler, Musiker,
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Philosophen, Schriftsteller und Wissenschaftler ursprünglich Juden waren. Es
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gibt die Namen, die fast jeder seit der Schule kennt, deren Herkunft aber
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unbekannt ist. Albert Einstein, einer der berühmtesten Physiker des zwanzigsten
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Jahrhunderts, Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, Baruch de
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Spinoza, Verbreiter des Pantheismus im Westen, Jakob Ludwig Felix Mendelssohn
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Bartholdy, Pianist und Organist, stammten aus den jüdischen Familien. Dazu
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gehören noch solche Maler wie Marc Chagall und Kasimir Sewerinowitsch
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Malewitsch. Ihre Bilder waren sehr abstrakt, was damit zusammenhängt, dass das
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Judentum das Bilderverbot hat und keine wirkliche Natur malen darf. So diente
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diese Tradition der Verbreitung einer neuen Art der Malerei. Man sollte auch
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große Schriftsteller wie Franz Kafka und Heinrich Heine nicht vergessen.
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Ich halte es für besonders wichtig, dass die Menschen lernen zu verstehen,
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woher ihre Kultur kommt und was für eine Rolle sie für die ganze Gesellschaft
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spielt. Dadurch könnte man viele schlechte Ereignisse in der menschlichen
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Geschichte vermeiden. Jeder, der will, kann sehen, dass die europäische Kultur
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unter dem starken Einfluss anderer, und besonders der jüdischen, entstand.
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layout: post
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date: 2011-08-19 04:51:00
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tags: Aufsatz
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title: „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe. Teil 1. Berühmte Zeitgenossen Goethes
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teaser:
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Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Johann Gottlieb Fichte,
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Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven.
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\subsection{Immanuel Kant (1724 --- 1804)}
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Goethe schätzte Kants „Kritik der Urteilskraft“ lebenslang sehr hoch und empfahl
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das Werk zu studieren.\footcite{online:kant-und-goethe}
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Kant trennte die empirische Welt, die Phänomene, von der Welt der Dinge an sich,
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der Noumenon, und behauptete, dass die menschliche Vernunft die Grenzen der
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sinnlich erfahrbaren Welt nicht überschreiten könnte. Unsere Kenntnisse können
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nach Kant nur empirisch bekommen werden und dann mit Denken bearbeitet
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werden.\footcite[272]{morris:philosophy-for-dummies} Philosophie ist sehr praktisch
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für Kant. Eine große Rolle spielten Moral und Sittlichkeit für ihn. Seine From
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der Ethik ist als kategorischer Imperativ geäußert: „Handle so, daß die Maxime
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deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung
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gelten könne.“\footcite[125]{morris:philosophy-for-dummies}
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\subsection{Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 --- 1831)}
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Für Goethe gibt es nur die einzige Idee und alle anderen Sachen, die wir sehen,
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an die wir denken, über die wir reden, sind nur Manifestationen von dieser Idee.
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Alle pluralische Sachen haben eine
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Ursache.\footcite{online:goethes-weltanschauung}
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Dieser Gankengang ist sehr nah zur Philosophie von Hegel, der der wichtigste
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Philosoph des deutschen Idealismi war. „Hegel glaubte, dass der objektive, bzw.\
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absolute Geist alles sei, was real ist.“\footcite[272]{morris:philosophy-for-dummies}
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\subsection{Johann Gottlieb Fichte (1762 --- 1814)}
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Fichte und Goethe kannten einander und schrieben aneinander. Goethe
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interessierte sich für Fichte nicht als für Philosoph sondern als für
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Naturforscher und war von Johann Gottlieb im Bereich der Naturansichten
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beeinflusst.\footcite{schriften-der-goethe-gesellschaft-71}
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Fichte schrieb Werke sowohl über Politik und Gesellschaft als auch über
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Wissenschaftslehre.
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\subsection{Wolfgang Amadeus Mozart (1756 --- 1791)}
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Goethe führte mehrmals Mozarts Opern auf.
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Mozart war Genie. In kürzer Zeit schrieb er immer mehr Werke. Er machte Musik
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für alle Musikgattungen, aber besonders für Klavier.
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\subsection{Ludwig van Beethoven (1770 --- 1827)}
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Beethoven und Goethe sind im Jahre 1812 zusammengetroffen und hatten dann
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freundschaftliche Beziehungen zueinander. Beethoven hat einige von Goethes
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Gedichten, u.a.\ „Egmont“, vertont.
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Beethoven hat die Rolle des Komponisten geändert: „Der Komponist wurde nicht
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mehr als jemand gesehen, der Auftragsarbeiten ausführt…, sondern als
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Künstler…“\footcite{online:mozart-250}
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layout: post
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date: 2011-08-21 20:16:00
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tags: Aufsatz
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title: „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe. Lesetagebuch. Teil 2. Das Balladenjahr
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teaser: |
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<p>
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||||
1797 wurde als Balladenjahr bezeichnet. Dem Jahr hat Schiller den Namen
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gegeben, weil Deutschland aus Werken
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von Schiller und Goethe in diesem Jahr eine neue Literaturgattung bekommen hat,
|
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und selbst die Ballade eine neue Bedeutung gekriegt hat.
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</p>
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1797 wurde als Balladenjahr bezeichnet. Dem Jahr hat Schiller den Namen
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gegeben\footcite{online:schillers-birth-1997}, weil Deutschland aus Werken
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||||
von Schiller und Goethe in diesem Jahr eine neue Literaturgattung bekommen hat,
|
||||
und selbst die Ballade eine neue Bedeutung gekriegt hat.
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Die Balladen waren
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schon lange vorher bekannt. Das Wort stammt aus romanischen Ländern von
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lateinischem ballare (tanzen) und so wurden Tänze genannt, bei denen ein Gedicht
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vom Tanzenden gesungen wurde. Im 14. Jahrhundert verliert der Begriff „Ballade“
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die Bedeutung von einem Tanz aber sie ist weiterhin ein gesungenes
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Gedicht.\footcite{online:buecher-wiki-ballade}
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Seit 1797 beschäftigte
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sich die beiden großen Dichter mit Studien von antiken Klassikern. Das hat zur
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Folge eine Diskussion über Inhalt und Form eines literarischen Werkes, „besonders
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über das Wesen des Epischen und Dramatischen.“\footcite{online:schillers-birth-1997}
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Danach ging es mit Schreiben von Balladen los. Eine Ballade enthält in sich mehrere Arte
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von Literatur. Das ist eine Erzählung, die in der Form eines Gedichtes aufgebaut ist.
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Sie ist einem Märchen ähnlich, das im übertragenen Sinnn eine große Bedeutung hat.
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Und diese Märchen, diese Geschichten, mit Helden, Hexen, Rittern, Königen sind auch
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aktuell in der Zeit der Infrormation und der Technologie.
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Die Balladen sind neue
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Poesie, da die eine Gattungsmischung aus allen „drei Grundarten der Poesie“ sind,
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„lyrisch, episch, dramatisch beginnen und, nach Belieben die Formen wechselnd,
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fortfahren“\footcite[400]{goethe:hamburger}. „Lyrische Dramen, dramatischen
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Novellen oder episches Theater sind unbestreitbar Begriffe der neueren
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Poetik.“\autocite[19f]{mueller-seidel:ballade} Darin gibt es viele Gefühle,
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Handlungen, Hoffnungen, Leid und dann am Ende eine Kulmination mit der Lösung des
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Problems, vor dem der Autor den Leser stellt.
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\begin{quote}
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Balladendichtung. Ein Stück Welt
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öffnet sich, in dem es dröhnt von dem Hufschlag anstürmender Pferde, Rüstungen blitzen,
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herrische Rufe werden laut, es gibt nur Sieg oder Tod im Zusammenprall, aber über dem
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Sterbenden noch steht das Ziel, dem er treu blieb, und der einzelne wird zu einem aud
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der Schar der ewig männlichen Kämpfer.\footcite[VII]{kayser:ballade}
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\end{quote}
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Im 1797 von Goethe wurden geschrieben: „Der Schatzgräber“, „Die Braut von Corinth“,
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„Der Gott und die Bajadere“ und „Der Zauberlehrling“; von Schiller: „Der Ring des Polykrates“,
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„Der Taucher“, „Der Handschuh“ und „Die Kraniche des Ibykus“.
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Eine Ballade besteht aus gereimten Strophen und kann, wie ein Lied, einen Refrain haben.
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Die Balladen wurden auch später entwickelt, z. B. sozialkritische Balladen von Heinrich Heine.
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Dann folgen neue Balladen im 20. Jahrhundert, die auch satirisch sein konnten. In manchen
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Ländern entstanden Balladen in Form der Volkslieder.\footcite{online:buecher-wiki-ballade}
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layout: post
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date: 2011-08-05 05:28:00
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tags: Aufsatz
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title: Interpretieren Sie, welche Aussage das Lied „Letzter Tag“ besitzt
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teaser: |
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<p>
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||||
Das vorliegende Lied „Letzter Tag“ ist vom deutschen Musikproduzenten, Sänger
|
||||
und Schauspieler aus Göttingen, Herbert Grönemeyer, geschrieben worden. Es
|
||||
erschien im Jahr 2002 im Album „Mensch“.
|
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</p>
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Das vorliegende Lied „Letzter Tag“ ist vom deutschen Musikproduzenten, Sänger
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und Schauspieler aus Göttingen, Herbert Grönemeyer, geschrieben worden. Es
|
||||
erschien im Jahr 2002 im Album „Mensch“.
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||||
Am Beginn des Liedes hört man eine langsame, traurige Musik, die eine Reihe
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tiefer Fragen zum Leben begleitet, wie zum Beispiel: „Lohnen sich die Gefühle?“,
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„Warum wacht man auf?“ und „Was heilt die Zeit?“. Schon an dieser Musik und
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diesen Fragen kann man erkennen, dass die unglückliche Liebe das Hauptmotiv des
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Werkes ist.
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Diese Fragen sind kaum zu beantworten aber der Hörer wird mit der Erwartung
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erfüllt, eine Antwort des Autors auf einige von denen zu bekommen. Andere sind
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ihrerseits deutlich rhetorisch. So benötigt die Frage „Weiß man, wie oft ein
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Herz brechen kann?“ keine Antwort.
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Dann ändert sich die Musik, sie wird sicherer, lebendiger und beweglicher, und
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es folgen die Worte, die im Laufe des Liedes immer wieder wiederholt werden:
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\begin{quote}
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||||
Ich bin dein siebter Sinn,\\
|
||||
Dein doppelter Boden,\\
|
||||
Dein zweites Gesicht.
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\end{quote}
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Und das ähnelt sich schließlich dem Ruf eines einstmals vollkommenen Menschen,
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eines Androgyns, der seinen zweiten, d.h.\ weiblichen Teil verloren hat. Dieses
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Wortspiel: „Ich bin dein…“ klingt wie „Ich bin ein Teil von dir“ und
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||||
wiederholt sich ständig.
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Danach kommen die Zeilen, die auch mehrmals gesungen werden. Nur in der
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vorletzen Strophe werden die beiden letzen Verse weggelassen, da sie durch die
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letzte Strophe ersetzt werden, die ihre Bedeutung vervollständigt und erläutert.
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||||
In der dritten Stroßhe wird die Hoffnung hervorgehoben. Eine kluge, sichere
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bzw.\ gute Prognose ist doch eine Prognose, die die Sicherheit und
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Glückseligkeit hervorsagt. „Ein Leuchtstreifen aus der Nacht“ ist die notwendige
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Hilfe, mit der man sogar nachts ein bisschen sehen kann.
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Im folgenden äußert Grönemeyer immer stärker das Vertrauen zu seiner Liebe und
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das Wollen keine Geheimnisse vor ihr zu haben: „Verrat dir alle Geheimzahlen“.
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Er verspricht alles für seine Gefährte zu tun, ihr ein neues Leben zu schenken,
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es „auf einem goldenen Tablett“ zu servieren. Und das spricht dafür, dass sie
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ihn aus dem Albtraum es Lebens rettet:
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\begin{quote}
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Du holst mich aus dem grauen Tal der Tränen,\\
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||||
Lässt alle Wunder auf einmal gescheh'n.
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\end{quote}
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In der letzten Strophe wird dem Hörer besonders deutlich verraten, dass die
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Frau, an die der Autor sich wendet, gar nicht da ist. Sie ist nur ein Ideal.
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Viermal wird gesagt: „Ich finde dich“ aber der letzte lautet: „Ich finde dich
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oder nicht“. Der Autor deutet damit an, dass seine Suche nach seinem zweiten
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„Ich“ vielleicht gar kein Ergebnis haben kann. Aber er sieht in dieser Suche
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offensichtlich den Sinn seines ganzen Lebens und will sie niemals aufgeben.
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Der Text des Liedes ist sehr reich an Anaphern: „Ich finde dich“ in der letzen
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Strophe oder „Kannst sie…“ in der vierten. Man findet auch eine ganze Menge
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von Allegorien, z.B.:
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||||
\begin{quote}
|
||||
Ich bin dein siebter Sinn,\\
|
||||
Dein doppelter Boden,\\
|
||||
Dein zweites Gesicht.
|
||||
\end{quote}
|
||||
|
||||
oder:
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||||
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\begin{quote}
|
||||
Du bist eine gute Prognose.\\
|
||||
Das Prinzip Hoffnung…
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\end{quote}
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Man stößt ferner auch auf Hyperbeln: „Wie viele Tränen passen in einen Kanal?“
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und „Tal der Tränen“.
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Eine „kluge“ Prognose kann als eine Personifikation gelten.
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Meiner Meinung nach ist das Lied ein schönes Beispiel eines Textes, in dem
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moderne Wörter wie „sportlichster Wagen“ vorkommen und ein ewiges und tiefes
|
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Gefühl der Liebe geäußert wird. Es vereinigt die Klassik mit dem Modernismus.
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layout: post
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date: 2011-08-09 04:29:00
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tags: Aufsatz
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title: Roman „Die Fische von Berlin“ von Eleonora Hummel
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teaser: |
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<p>
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||||
Im Buch „Die Fische von Berlin“ von Eleonora Hummel geht es um ein Mädchen
|
||||
aus einer russlanddeutschen Familie, das alles von ihren Vorfahren wissen
|
||||
will. Eines Tages entdeckt dieses Mädchen, Alina, die verblüffende
|
||||
Gewohnheit ihres Großvaters mit einem Messer unter seinem Kissen zu
|
||||
schlafen. Diesem Messer begegnet man im Laufe des Buches immer wieder.
|
||||
</p>
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\subsection{
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Untersuchen und bewerten Sie ausgehend von Ihrer Lektüre das „Leitmotiv des
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||||
Messers“\footnote{
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||||
Vgl. S. 17ff, 20, 36f, 43, 44, 53, 65f, 80, 83, 99, 128, 133, 144, 147,
|
||||
149, 152, 213f.
|
||||
}
|
||||
}
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||||
Im Buch „Die Fische von Berlin“ von Eleonora Hummel geht es um ein Mädchen aus
|
||||
einer russlanddeutschen Familie, das alles von ihren Vorfahren wissen will.
|
||||
Eines Tages entdeckt dieses Mädchen, Alina, die verblüffende Gewohnheit ihres
|
||||
Großvaters mit einem Messer unter seinem Kissen zu schlafen. Diesem Messer
|
||||
begegnet man im Laufe des Buches immer wieder.
|
||||
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||||
Alina fand das Messer, als sie eine Aufgabe von ihrer Großmutter bekam, die
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||||
Betten im Schlafzimmer Alinas Großeltern zu machen. Die Enkelin dachte
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||||
zunächst, dass das Messer in die Küche gehört. Aber die Großmutter befahl, es
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||||
unter das Kissen zurückzulegen und sagte, dass dieses Messer gut gegen
|
||||
Großvaters Krankheiten sei. Alina machte das aber nicht. Alles schien ein
|
||||
rätselhaftes Geheimnis zu sein. Sie befragte alle Verwandten und keiner sagte
|
||||
etwas. Die Enkelin versuchte viel später, als ihre Familie außer den Großeltern
|
||||
in den Kaukasus zog, das Messer zurückgeben aber Großvater überließ es ihr und
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||||
versprach später Alles zu erklären. „Das Messer hat eine Vorgeschichte.“
|
||||
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||||
Das Messer kaufte Großvaters Bruder, Konrad, als der Großvater nach Großen
|
||||
Säuberungen in sein Dorf zurückkam „… und wenn es nur ein Kampfmesser ist,
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||||
lebend kriegen sie mich nicht noch mal“ — sagte Konrad damals. Der Großvater
|
||||
antwortete, dass er seinem Bruder das Messer schenkt. Später wurden die beiden
|
||||
Brüder verhaftet und in die Trudarmija geschickt. Konrad ritzte dann die
|
||||
Initialen seines Namens auf dem Messer und gab es dem Großvater, weil Konrad
|
||||
eine Familie hatte und sich nicht töten durfte. In der Tat war Konrad Alinas
|
||||
Großvater, er ist aber verschwunden.
|
||||
|
||||
Konrad Bachmeier wollte sich mit dem Messer töten, um Leiden zu vermeiden, wenn
|
||||
er verhaftet wird. Dieses Taschenmesser ist Symbol seines Lebens. Und er
|
||||
schickt es seinem Bruder mit der Hoffnung, dass der Großvater Konrads Leben
|
||||
fortsetzen bzw. ersetzen kann. Eine Waffe kann auch ein Schutz für das Leben
|
||||
sein. Der Großvater bekam deswegen mit dem Messer die Verantwortung für eine
|
||||
fremde Familie. Mit dem Messer kann man auch jagen und seine Familie mit Brot
|
||||
sichern. Der Großvater musste mit der Frau seines Bruders zusammenleben.
|
||||
Wahrscheinlich legte er das Messer deswegen unter sein Kissen, um sich ständig
|
||||
an seinen Bruder zu erinnern.
|
||||
|
||||
Und als endlich die ganze Geschichte erzählt wurde, bekam Alina das Messer,
|
||||
damit das Leben dieser Familie nicht beendet wird.
|
||||
|
||||
Ein Messer kann nicht schlecht oder gut sein. Mit einem Messer kann man Brot
|
||||
schneiden und mit demselben Messer auch Menschen töten. Der Großvater musste
|
||||
seine ganzes Leben Entscheidungen treffen, wie er sich verhalten soll und dabei
|
||||
konnte ihm des Bruders Messer helfen.
|
13
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layout: post
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||||
date: 2011-12-21 21:00:00
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||||
tags: Aufzeichnungen eines Pessimisten
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||||
title: Das Geld zum Leben
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teaser: |
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<p>
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||||
Die Anzahl der Lebenstage ähnelt sich dem Geld: Es ist niemals genug, obwohl
|
||||
beides nichts wert ist.
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</p>
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||||
Die Anzahl der Lebenstage ähnelt sich dem Geld: Es ist niemals genug, obwohl
|
||||
beides nichts wert ist.
|
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layout: post
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||||
date: 2011-09-01 23:20:00
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||||
tags: Aufsatz
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||||
title: „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe. Teil 3. Analyse der Ballade
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||||
teaser:
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<p>
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Es geht in der Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe, die
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||||
im Jahr 1797 erschienen ist, um einen Hexenmeister, der einmal irgendwohin
|
||||
weggegangen ist und seinen Lehrling allein ließ. Der Zauberlehrling wollte seine
|
||||
Macht und seinen Zauber ausprobieren und Geister im Haus steuern. Von
|
||||
seinem Meister konnte er die Wörter, mit denen er diese Geister rufen könnte.
|
||||
Mit Geistesstärke hat der Zauberlehrling einen Besen lebendig gemacht. Um ein
|
||||
Wunder zu tun, wurde dem Besen befohlen, auf zwei Beinen zu stehen, die
|
||||
schlechten Lumpenhüllen zu nehmen und ein Becken voll mit Wasser zu füllen. Der
|
||||
Besen musste als Knecht dienen, zu einer Fluss laufen und Wasser bringen.
|
||||
</p>
|
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---
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||||
\subsection{Textzusammenfassung}
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Es geht in der Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe, die
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im Jahr 1797 erschienen ist, um einen Hexenmeister, der einmal irgendwohin
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weggegangen ist und seinen Lehrling allein ließ. Der Zauberlehrling wollte seine
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Macht und seinen Zauber ausprobieren und Geister im Haus steuern. Von
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seinem Meister konnte er die Wörter, mit denen er diese Geister rufen könnte.
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Mit Geistesstärke hat der Zauberlehrling einen Besen lebendig gemacht. Um ein
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Wunder zu tun, wurde dem Besen befohlen, auf zwei Beinen zu stehen, die
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schlechten Lumpenhüllen zu nehmen und ein Becken voll mit Wasser zu füllen. Der
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Besen musste als Knecht dienen, zu einer Fluss laufen und Wasser bringen.
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Der Besen führte seine Aufgabe so behände aus, dass das seinen „Wirt“ wunderte.
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||||
Als das Ziel erreicht wurde, sagte der Zauberlehrling seinem Knecht, dass alles,
|
||||
was nötig gewesen war, jetzt gemacht ist. Und er merkte gleich, dass er die
|
||||
Wörter vergessen hat, mit denen er den Besen zum vorherigen Zustand hätte machen
|
||||
können, und der Besen setzte fort, das Wasser zu tragen, bis das Wasser auf den
|
||||
Zauberlehrling aufstürzte und das Haus angefangen hat, zu ersaufen.
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Das Haus wurde immer mehr mit Wasser gefüllt. Der Zauberlehrling war wütend und
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||||
schrie dem Besen davor, aber es war umsonst, weil der Besen nicht hören wollte.
|
||||
Der Zauberlehrling hat gesagt, dass er den Besen fassen und halten will. Dann
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||||
hat der Zauberlehrling ein scharfes Beil genommen, sich auf den Besen geworfen
|
||||
und ihn damit gespaltet. Sein Feind war entzwei, und der Lehrling hörte auf
|
||||
sich Sorgen um ihn zu machen.
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||||
Plötzlich sind die beiden Teile doch aufgestanden und trugen schon das Wasser zu
|
||||
zweit und selbstverständlich noch schneller. Der Zauberlehrling wusste überhaupt
|
||||
nicht, was er in dieser Situation machen könnte und fing an, den Meister zu
|
||||
rufen. Endlich kam der erwartete Meister, den der Zauberlehrling bat zu helfen.
|
||||
Der Meister hat den Besen rasch in die Ecke geschickt und gesagt, dass der
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Meister für das Spiel mit Geistern zunächst gerufen werden soll.
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\subsection{Formaler Aufbau}
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Die Ballade besteht aus 14 Strophen. Jede zweite hat ein anderes Reimschema als
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die anderen und ist einem Refrein ähnlich. Das sieht folgendermaßen aus:
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\begin{tabular}{l r}
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Hat der alte Hexenmeister & a\\
|
||||
Sich doch einmal wegbegeben! & b\\
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Und nun sollen seine Geister & a\\
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Auch nach meinem Willen leben. & b\\
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Seine Wort und Werke & c\\
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Merkt ich, und den Brauch, & d\\
|
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Und mit Geistesstärke & c\\
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Tu ich Wunder auch. & d\\
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\ & \\
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Walle! walle & e\\
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Manche Strecke, & f\\
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Daß, zum Zwecke, & f\\
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Wasser fließe, & g\\
|
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Und mit reichem vollem Schwalle & e\\
|
||||
Zu dem Bade sich ergieße. & g
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\end{tabular}
|
||||
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||||
Ungerade Strophen bestehen aus 8 Versen, die mit Kreuzreim verbunden sind.
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||||
Gerade Strophen haben nur 6 Verse mit Reim e-f-f-g-e-g. Das Versmaß ist
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||||
Trochäus.
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Die Sätze sind meistens kurz und sind oft koordinierend verbunden, was für Leser
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||||
leicht zu verstehen ist, trotzdem sind viele Wörter vorhanden, die heute
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||||
schwierig zu kapieren sind.
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\subsubsection{Stilmittel}
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Personifikation in dieser Ballade ist der lebendige Besen, der zwar nicht
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richtig denken kann, aber kann sich bewegen, Befehle ausführen. Ich würde sagen,
|
||||
dass das Holz die Rolle von Menschen spielt, weil nachdem sie gespaltet worden
|
||||
waren, konnten die beiden Teilen handeln. Zum Besen werden viele menschliche
|
||||
Eigenschaften verwendet: böse, verrucht; er kann Knecht sein, steht auf zwei
|
||||
Beinen und hat einen Kopf oben. Das Wasser kann auch als Personifikation
|
||||
verstanden sein.
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||||
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||||
Es gibt eine Antithese in der zwölften Strophe: Knechte — Mächte.
|
||||
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||||
Die Parabel sind hundert Flüsse, die auf den Zauberlehrling aufstürzen.
|
||||
|
||||
Ein Zauberlehrling, ein Hexenmeister und die Geister, von denen eine Sache
|
||||
lebendig werden kann, können im realen Leben kaum existieren, also sind sie
|
||||
Metaphern.
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||||
|
||||
Behende würde man mit „ä“ schreiben (behände). Das ist ein Archaismus.
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\subsection{Analysieren des Inhalts der Ballade}
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\subsubsection{Der Titel und das Thema der Ballade}
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||||
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||||
Der Titel der Ballade bezieht sich auf die Hauptperson, den Zauberlehrling.
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||||
Das Thema: mit dem Werk wollte der Autor zeigen, wie wichtig die Rolle von
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||||
Lehrer bzw.\ guter Regierung im Leben ist.
|
||||
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||||
\subsubsection{Gliederung}
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||||
Die Ballade wird mit einem Vorwort angefangen, in dem der Leser in die
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||||
beschriebene Situation eingeführt (Weggang des Meisters) und mit handelnden
|
||||
Personen (mit dem Zauberlehrling und den Geistern) bekanntgemacht wird. Das
|
||||
sind die ersten vier Verse.
|
||||
|
||||
Dann entwickelt sich die Geschichte, bis der Zauberlehrling gemerkt hat, das er
|
||||
ein wichtiges Wort vergessen hat.
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||||
|
||||
Danach stellt sich das Problem. Das Geschehene wird total geändert und wendet
|
||||
sich gegen den Zauberlehrling.
|
||||
|
||||
Als nächstes kommt die Kulmination. Die Hauptfigur sucht einen Ausgang und
|
||||
greift das Beil. Der alte Besen ist gespalten und der Zauberlehrling denkt,
|
||||
dass er den Sieg errungen hat. Die Spannung fällt ab. Aber kurz nachher hat der
|
||||
Lehrling schon „zwei Probleme“ statt einem. Man beobachtet kurz neue Entwicklung
|
||||
des Erzählten. Die Spannung nimmt wieder zu.
|
||||
|
||||
Die vier letzten Verse der vorletzten Strophe sind schon die Lösung, denn
|
||||
endlich kommt der Meister.
|
||||
|
||||
Die letzte Strophe kann man zum Nachwort zählen, da der alte Hexenmeister sagt,
|
||||
was man machen sollen hätte.
|
||||
|
||||
\subsubsection{Typisierung der handelnden Personen}
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||||
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||||
<i>Den Hexenmeister</i> begegnet man nur am Anfang und am Ende. Am Anfang
|
||||
erwähnt der Autor ihn nur. Am Ende zieht er die Schlussfolgerung. Der Meister
|
||||
scheint nicht böse zu sein, er fühlt sich sicher, ist ruhig und hat
|
||||
ausgezeichnete Kenntnisse, kennt seine Arbeit sehr gut.
|
||||
|
||||
Der Zauberlehrling ist, wie bereits erwähnt, die Hauptperson. Er benimmt sich
|
||||
wie ein Jugendlicher oder ein Kind. Er ist ungehorsam und verwegen, will mit dem
|
||||
Feuer spielen, ohne bevor nachzudenken. Der Lehrling wollte, dass alle (z.B. der
|
||||
Besen) ihn hören und selber macht schlimme Sachen ohne Erlaubnis. Er kriegt sehr
|
||||
schnell Ärger, wird wütend und kann sich nicht kontrollieren (greift das Beil).
|
||||
Nur wenn es keine andere Wahl gibt, trifft der Zauberlehrling vernünftige
|
||||
Entscheidung — ruft seinen erfahrenen Meister.
|
||||
|
||||
<i>Der Besen</i> macht alles unbewusst. Er ist von den Geistern des Meisters
|
||||
gesteuert. <i>Den Geistern</i> ist egal, wen zu hören. Sie sind brav, sogar wenn
|
||||
dass unnötig und schädlich ist, haben keinen Willen und können ohne guten Chef
|
||||
alles vor sich zerstören.
|
||||
|
||||
\subsection{Interpretation}
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||||
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||||
Die Ballade wurde das erste Mal im von Friedrich Schiller herausgegebenen
|
||||
„Musen-Almanach“ für das Jahr 1798 erschienen. Die Geschichte, die in der
|
||||
Goethes „Der Zauberlehrling“ erzählt wurde, ist nicht neu. Vermutlich wurde
|
||||
ein Teil aus „Der Lügenfreund oder der Ungläubige“ vom griechischen Dichter
|
||||
Lukian von Samosata genommen, ergänzt bzw.\ verändert und umgeschrieben.
|
||||
Die Stelle, die als ein Muster dienen könnte, lautet folgendermaßen:
|
||||
|
||||
\begin{quote}
|
||||
Endlich fand ich doch einmal Gelegenheit, mich in einem dunkeln Winkel
|
||||
verborgen zu halten und die Zauberformel, die er dazu gebrauchte,
|
||||
aufzuschnappen, indem sie nur aus drei Silben bestand. Er ging darauf, ohne mich
|
||||
gewahr zu werden, auf den Marktplatz, nachdem er dem Stößel befohlen hatte, was
|
||||
zu tun sei. Den folgenden Tag, da er geschäftehalber ausgegangen war, nehm' ich
|
||||
den Stößel, kleide ihn an, spreche die besagten drei Silben und befehle ihm,
|
||||
Wasser zu holen. Sogleich bringt er mir einen großen Krug voll. Gut, sprach ich,
|
||||
ich brauche kein Wasser mehr, werde wieder zum Stößel! Aber er kehrte sich nicht
|
||||
an meine Reden, sondern fuhr fort, Wasser zu tragen, und trug so lange, daß
|
||||
endlich das ganze Haus damit angefüllt war. Mir fing an, bange zu werden,
|
||||
Pankrates, wenn er zurückkäme, möcht' es übelnehmen — wie es dann auch
|
||||
geschah -, und weil ich mir nicht anders zu helfen wußte, nahm ich eine Axt un
|
||||
hieb den Stößel mitten entzwei. Aber da hatte ich es übel getroffen; denn nun
|
||||
packte jede Hälfte einen Krug an und holte Wasser, so daß ich für einen
|
||||
wasserträger nun ehrer zwei hatte. Inmittelst kommt mein Pankrates zurück, und
|
||||
wie er sieht, was passiert war, gibt er ihnen ihre vorige Gestalt wieder; er
|
||||
selbst aber machte sich heimlich aus dem Staube, und ich habe ihn nie wieder
|
||||
gesehen.\footcite{moritz:balladen}
|
||||
\end{quote}
|
||||
|
||||
Im Jahr 1940 Walt Disney machte aus der Goethes Ballade einen Zeichentrickfilm
|
||||
mit Micky Maus.
|
||||
|
||||
Wer Erzähler ist, ist ein bisschen unklar. Er scheint der Zauberlehrling selber
|
||||
zu sein. Aber er muss dann allein mit Geistern und dem Besen zu Hause sein,
|
||||
trotzdem wendet er sich in der fünften Strophe an jemanden noch: „<i>Seht</i>,
|
||||
er läuft zum Ufer nieder…“ (Herv. — Eugen Wissner). In der nächsten Strophe
|
||||
sagt der Zauberlehrling: „Stehe! Stehe! Denn <i>wir</i> haben deiner Gaben
|
||||
vollgemessen!…“ (Herv. — Eugen Wissner). Die erste Stelle kann man verstehen
|
||||
als Anrede an Leser; die zweite ist Ruf nicht nur vom Autor, sondern von anderen
|
||||
Menschen auch. Die letzte Strophe in der Ballade spricht der Hexenmeister aus
|
||||
und sie sind von Goethe in Anführungszeichen gesetzt. Fast alles ist in Präsens
|
||||
geschrieben, folglich ist das Gegenwart.
|
||||
|
||||
Die Ballade hat die ewige Bedeutung für Menschheit, da sie Probleme beschreibt,
|
||||
die mit menschlicher Psychologie zu tun haben und deshalb waren immer
|
||||
vorhanden, sind zur Zeit vorhanden und werden noch vorhanden sein. Das Werk ist
|
||||
mit Ereignissen der Zeit verbunden, in der Goethe gelebt hat, aber die Geschichte
|
||||
wiederholt sich wegen der schon erwähnten menschlichen Psychologie.
|
||||
|
||||
Der Meister ist als „der alte Hexenmeister“ bezeichnet. Das Wort „alt“ bezieht
|
||||
sich nicht auf sein Alter, sondern auf seine Erfahrung. Das ist also ein guter
|
||||
Lehrer, der vielleicht schon alles im Leben gesehen hat. Sein Lehrling ist
|
||||
kindisch.\footnote{Vgl.: Typisierung der handelnden Personen.} Er will prahlen und seine
|
||||
Kenntnisse zeigen, die er vielleicht noch nicht hat, obwohl der berühmteste Satz
|
||||
von einem der weisesten Männer antikes Griechenlands, Sokrates, lehrt darüber,
|
||||
was man an sein Wissen immer denken sollte: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“.
|
||||
Der Lehrling hat nicht vor, seinen Meister um Rat zu fragen sondern ruft die
|
||||
Geister, die er wahrscheinlich überhaupt nicht kennt, ruft irgendwelche fremde
|
||||
Geister, die im helfen müssten, ein Wunder zu machen. Das ist vergleichbar mit
|
||||
Ereignissen in der Geschichte von Israel, denen man zahlreich in der Heiligen
|
||||
Schrift begegnen kann. Als Mose weggegangen ist, um das Gottesgesetz (zehn
|
||||
Gebote) von dem Berge zu holen, bat das Volk Aaron einen anderen Gott für sie
|
||||
zu machen. Aaron sammelte die goldenen Ohrringe „und bildete das Gold in einer
|
||||
Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott,
|
||||
Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!“ (2. Mose 32).
|
||||
Als Mose zurückkam, zerbrach er Tafeln unten am Berg. Zorn wurde über die
|
||||
Israeliten entbrannt und der Zauberlehrling wird auch bestraft.
|
||||
|
||||
Die Situation scheint zunächst lustig zu sein. Der Lehrling ist zufrieden, kann
|
||||
sich gönnen zu faulenzen, da der Besen alle Arbeiten ausführt und Spaß für
|
||||
seinen Wirt machen kann. Aber ein paar Verse später gehorcht der Besen nicht
|
||||
mehr und macht seine Arbeit, die am Anfang so nützlich schien, weiter. Der
|
||||
Lehrling versucht erstmal den Besen und die Geister mit Wörtern zur Ruhe zu
|
||||
bringen. Wenn das nicht gelingt, greift er zu den Waffen. Dem wird bange. Aber
|
||||
mit allen seinen Handlungen macht der Lehrling nur schlimmer. Mit der Waffe
|
||||
kann ein Problem nicht gelöst werden. Und endlich, wenn fast alles mit dem
|
||||
Wasser voll ist, und es gibt keine andere Chance sich zu retten, versteht der
|
||||
Lehrling, dass er zu schwach ist, und ruft den Meister. Der alte Hexenmeister
|
||||
hört ihn im Unterschied zu den Geistern.
|
||||
|
||||
Es passiert, dass Lehrlinge um ihre Lehrer klagen, weil sie nicht alles
|
||||
verstehen können und schließlich gegen sie gehen. Das Gleiche kann in einer
|
||||
Familie betrachtet werden, wenn man die Eltern für die Lehrer und die Kinder für
|
||||
die Lehrlinge hält. Zwischen Kindern und Eltern ist eines der häufigsten
|
||||
Probleme, das sowohl in der russischen als auch in der deutschen Literatur
|
||||
behandelt wird. Einem fremden Menschen ist oft leichter zuzuhören, als den
|
||||
Menschen, die in der Nähe von uns sind und die uns sogar lieben, wenn wir das
|
||||
nicht verstehen.
|
||||
|
||||
Die Ebene, auf der die Ballade betrachtet werden kann, kann immer breiter
|
||||
werden. Das kann ganz persönlich sein, eine Familie. Das kann eine Gesellschaft
|
||||
sein, wie z.B. Schule, Universität o.Ä. Das kann aber auch geschichtlich auf das
|
||||
ganze Volk bezogen sein und dann auf die ganze Welt, z.B. französische
|
||||
Revolution. Damals versuchten ganz viele Menschen zunächst in einem Land, dann
|
||||
in ganz Europa, auf ihre alten Ideale, alten Traditionen verzichten und nur sich
|
||||
selbst und ihrer Vernunft zu vertrauen. Egozentrismus ist die Idee der
|
||||
Aufklärung. Da bringt aber noch lange Zeit nichts, weil nichts in Herzen
|
||||
verändert ist. Der König und viele Adlige wurden getötet und andere Räuber haben
|
||||
Macht bekommen aber viele verhungern immer noch. Man muss nach Besserem streben,
|
||||
aber sehr vorsichtig und ohne Eile, sonst können noch weitere Probleme
|
||||
entstehen. Das ist die Idee der Ballade.
|
||||
|
||||
% Erstelldatum: 19.02.2010
|
7
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||||
date: 2011-10-28 14:00:00
|
||||
tags: Aufzeichnungen eines Pessimisten
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||||
title: Bestraft
|
||||
---
|
||||
Meine Geburt ist meine Strafe.
|
7
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|
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layout: post
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||||
date: 2011-10-22 12:59:00
|
||||
tags: Aufzeichnungen eines Pessimisten
|
||||
title: Das hohe weise Alter
|
||||
---
|
||||
Jugendlicher Maximalismus, greisenhafte Torheit… wer hat den Scwachsinn ausgedacht?
|
83
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layout: post
|
||||
date: 2007-07-20 05:22:00
|
||||
tags: Стихотворение
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||||
title: Рыжик (Дивеево, 18 июля)
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Средь суетящихся людей<br>
|
||||
Ваш дерзкий взгляд я заприметил.<br>
|
||||
Ему взаимностью ответив,<br>
|
||||
Попал в плен Ваших я очей.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Они пронзили душу мне,<br>
|
||||
И сердце трепетное сжалось<br>
|
||||
Так, что внезапно показалось:<br>
|
||||
Пылает лед в кромешной тьме.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Вся похоть сердца подлеца<br>
|
||||
Подвластна женственности вечно;<br>
|
||||
А Ваше тело безупречно,<br>
|
||||
И тайной веет от лица.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Не смел я оторвать и глаз,<br>
|
||||
Когда Вы сделали то первой,<br>
|
||||
Чтоб подойти походкой верной,<br>
|
||||
Явить ликующий свой глас.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Сей встречи грянувшей как гром<br>
|
||||
Прошли счастливые мгновенья,<br>
|
||||
Но не терзало грудь сомненья<br>
|
||||
С заветным в кулаке листом.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
К чему нежданная мечта?<br>
|
||||
Волнами рыжими ложится<br>
|
||||
Заря на небо. Ах, зорница!<br>
|
||||
Мила…<br>
|
||||
И снова грезится она…
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
% Об удивительном мимолетном знакомстве во время экскурсии в Дивеево (село в
|
||||
% Нижегородской области) при ожидании очереди на одном из имеющихся источников.
|
||||
% Чудеса там со всеми происходят разные, со мной, видимо, ничего иного случиться
|
||||
% и не могло. Рассказала, что ее в школе „рыжиком“ дразнили, и она за это всех
|
||||
% била. Полученным листком с ее адресом я воспользовался, но ответа не получил:
|
||||
% может, письмо не дошло, может, стихотворение не понравилось.
|
||||
|
||||
\textit{Марине Кривцовой}
|
||||
|
||||
Средь суетящихся людей\\
|
||||
Ваш дерзкий взгляд я заприметил.\\
|
||||
Ему взаимностью ответив,\\
|
||||
Попал в плен Ваших я очей.
|
||||
|
||||
Они пронзили душу мне,\\
|
||||
И сердце трепетное сжалось\\
|
||||
Так, что внезапно показалось:\\
|
||||
Пылает лед в кромешной тьме.
|
||||
|
||||
Вся похоть сердца подлеца\\
|
||||
Подвластна женственности вечно;\\
|
||||
А Ваше тело безупречно,\\
|
||||
И тайной веет от лица.
|
||||
|
||||
Не смел я оторвать и глаз,\\
|
||||
Когда Вы сделали то первой,\\
|
||||
Чтоб подойти походкой верной,\\
|
||||
Явить ликующий свой глас.
|
||||
|
||||
Сей встречи грянувшей как гром\\
|
||||
Прошли счастливые мгновенья,\\
|
||||
Но не терзало грудь сомненья\\
|
||||
С заветным в кулаке листом.
|
||||
|
||||
К чему нежданная мечта?\\
|
||||
Волнами рыжими ложится\\
|
||||
Заря на небо. Ах, зорница!\\
|
||||
Мила…\\
|
||||
И снова грезится она…
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2006-10-17 01:00:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Последняя записка
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Простив, прошу за все прощенья;<br>
|
||||
За все, что можешь мне простить,<br>
|
||||
За страстной юности влеченья,<br>
|
||||
За все, чего не воротить.<br>
|
||||
Пишу тебе в последний раз…<br>
|
||||
Прости за сей нескладный сказ.
|
||||
</p>
|
||||
|
||||
---
|
||||
% Опубликую постепенно все стихотворения, которые я за свою жизнь написал и за
|
||||
% которые мне не стыдно. Несколько стихов 2004 года еще ждут своей очереди на
|
||||
% творческую реставрацию.
|
||||
|
||||
% Начинается мое собрание с „трилогии“, посвященной Марии Гашковой, на то время
|
||||
% воспитаннице Регентской школы Тобольской Духовной Семинарии, а ныне регенту
|
||||
% храмового хора в Красноярске. Повод к написанию достаточно очевидно исходит из
|
||||
% названия. Первое шестистишие было передано через посредника адресату, а вот
|
||||
% следующее за ним четверостишие именуется в моем дневнике „Нереализованным
|
||||
% вариантом“. Ответа мне, кстати, так и не предложили. Только, примерно, через
|
||||
% месяц поблагодарили ради приличия при случайной встрече.
|
||||
|
||||
% Заключительная „Поправка“ писалась годом позже, что, между прочим, видно из
|
||||
% ее настроения.
|
||||
|
||||
\textit{Марии Гашковой}
|
||||
|
||||
Простив, прошу за все прощенья;\\
|
||||
За все, что можешь мне простить,\\
|
||||
За страстной юности влеченья,\\
|
||||
За все, чего не воротить.\\
|
||||
Пишу тебе в последний раз…\\
|
||||
Прости за сей нескладный сказ.
|
||||
|
||||
\subsection{Нереализованный вариант}
|
||||
|
||||
Прости за все, прости коль можешь\\
|
||||
За юность страстную мою.\\
|
||||
Пусть мне ответа не предложишь,\\
|
||||
Прости, в последний раз пишу.
|
||||
|
||||
\subsection{Поправка (к „Последней записке“) 2007\footnote{8 августа 2007}}
|
||||
|
||||
В последний раз тебе пишу,\\
|
||||
Прости безграмотность прошу.
|
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|
||||
layout: post
|
||||
date: 2004-02-05 05:40:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Предвидение
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Над крышею дома<br>
|
||||
Кружит черный ворон,<br>
|
||||
О судьбе беспощадной предупреждая меня,<br>
|
||||
Стало быть снова<br>
|
||||
К родимому крову,<br>
|
||||
Снова ко мне пришла беда.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Печали я полон:<br>
|
||||
Принес черный ворон<br>
|
||||
Столь жестокую весть, дал мне горя отпить.<br>
|
||||
Ехать мне завтра<br>
|
||||
Родимого брата,<br>
|
||||
Родного брата на погост хоронить.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Может быть завтра,<br>
|
||||
Прямо как с братом,<br>
|
||||
Может быть скоро будет со мной;<br>
|
||||
За жизнь столь лихую, За горесть людскую<br>
|
||||
Следом за братом уйду на покой.
|
||||
</p>
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||||
---
|
||||
% Насколько я сейчас помню, было написано незадолго до смерти двоюродной сестры,
|
||||
% почему позже так и названо.
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||||
Над крышею дома\\
|
||||
Кружит черный ворон,\\
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||||
О судьбе беспощадной предупреждая меня,\\
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||||
Стало быть снова\\
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||||
К родимому крову,\\
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||||
Снова ко мне пришла беда.
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||||
|
||||
Печали я полон:\\
|
||||
Принес черный ворон\\
|
||||
Столь жестокую весть, дал мне горя отпить.\\
|
||||
Ехать мне завтра\\
|
||||
Родимого брата,\\
|
||||
Родного брата на погост хоронить.
|
||||
|
||||
Может быть завтра,\\
|
||||
Прямо как с братом,\\
|
||||
Может быть скоро будет со мной;\\
|
||||
За жизнь столь лихую, За горесть людскую\\
|
||||
Следом за братом уйду на покой.
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-01-08 10:11:00
|
||||
tags: Стихотворение
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||||
title: Рождество
|
||||
teaser: |
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||||
<p>
|
||||
В грехов болоте с головою<br>
|
||||
Увяз. Тоска, уныние, нет сил.<br>
|
||||
Не совладать никак с собою,<br>
|
||||
И жизни бы себя лишил.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
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||||
Но выпал снег, замел печали,<br>
|
||||
Надеждою на сердце лег.<br>
|
||||
Год Новый людям даровали!<br>
|
||||
Покайся — призывает Бог.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Зажег звезду Он на Востоке,<br>
|
||||
Что б ночью к Солнцу нас вела,<br>
|
||||
Узрели наши чтоб пороки,<br>
|
||||
Худые мысли все, дела.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Смирился, Боже, до вертепа,<br>
|
||||
До немощи снизшел людской,<br>
|
||||
Спустил на землю благость Неба,<br>
|
||||
Явил Свет Истины Собой.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Родился в мире Искупитель!<br>
|
||||
Помилуй, Боже, вновь и вновь,<br>
|
||||
Открой для нас Свою Обитель.<br>
|
||||
О, дай нам все познать любовь!
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
% А за это стихотворение я, соревнуясь и с коллективами, даже получил то ли
|
||||
% третье, то ли второе место на рождественском концерте в ТДС. Почему-то
|
||||
% датировано, судя по всему, датой самого концерта.
|
||||
|
||||
В грехов болоте с головою\\
|
||||
Увяз. Тоска, уныние, нет сил.\\
|
||||
Не совладать никак с собою,\\
|
||||
И жизни бы себя лишил.
|
||||
|
||||
Но выпал снег, замел печали,\\
|
||||
Надеждою на сердце лег.\\
|
||||
Год Новый людям даровали!\\
|
||||
Покайся — призывает Бог.
|
||||
|
||||
Зажег звезду Он на Востоке,\\
|
||||
Что б ночью к Солнцу нас вела,\\
|
||||
Узрели наши чтоб пороки,\\
|
||||
Худые мысли все, дела.
|
||||
|
||||
Смирился, Боже, до вертепа,\\
|
||||
До немощи снизшел людской,\\
|
||||
Спустил на землю благость Неба,\\
|
||||
Явил Свет Истины Собой.
|
||||
|
||||
Родился в мире Искупитель!\\
|
||||
Помилуй, Боже, вновь и вновь,\\
|
||||
Открой для нас Свою Обитель.\\
|
||||
О, дай нам все познать любовь!
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2006-10-25 00:00:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Скажи, насколько безнадежно…
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Скажи, насколько безнадежно<br>
|
||||
Мое влечение к тебе?<br>
|
||||
О, если б знала как тревожно<br>
|
||||
Ответа ждать! и лгать себе…
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
% Четверостишие была написано для приятеля и отправлено в sms подруге моей
|
||||
% подруги. Приятель и получатель sms ныне счастливо женаты. Мне вот повезло
|
||||
% меньше (больше?).
|
||||
|
||||
\textit{Веронике Стоговой}
|
||||
|
||||
Скажи, насколько безнадежно\\
|
||||
Мое влечение к тебе?\\
|
||||
О, если б знала как тревожно\\
|
||||
Ответа ждать! и лгать себе…
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2004-05-06 06:28:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Просто помолчим (Горит свеча)
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Спит весь город в полумраке.<br>
|
||||
Тишина.<br>
|
||||
И сегодня в старом парке<br>
|
||||
Меня не ждет она.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
В комнате горит свеча в твою честь.<br>
|
||||
Сколько я их сжег, уже не счесть.<br>
|
||||
Давай не будем верить словам чужим<br>
|
||||
И в этот вечер вдали друг от друга<br>
|
||||
Помолчим.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Февраль засыпал улицу снегом.<br>
|
||||
Зима.<br>
|
||||
И не спешить на свиданье,<br>
|
||||
Пусть без букета, —<br>
|
||||
Слишком далеко она.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
В комнате горит свеча за нас.<br>
|
||||
Надежда будет пока огонь не погас.<br>
|
||||
Ты меня за жизнь мою здесь,<br>
|
||||
Дорогая, не кори,<br>
|
||||
Давай сегодня просто помолчим.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
День все ближе к закату клонит.<br>
|
||||
Скукота.<br>
|
||||
Каждую ночь ко мне приходит<br>
|
||||
Во сне она.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
В комнате горит свеча по нашей встрече.<br>
|
||||
Я снова видел тебя во сне недавече.<br>
|
||||
Мы, как прежде, в глаза друг другу глядели<br>
|
||||
И даже слова сказать не посмели.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
\textit{Марине Княжевой}
|
||||
|
||||
% Еще одно стихотворение c „кривой рифмой“, но просили ничего не менять:
|
||||
% деваться некуда.
|
||||
|
||||
Спит весь город в полумраке.\\
|
||||
Тишина.\\
|
||||
И сегодня в старом парке\\
|
||||
Меня не ждет она.
|
||||
|
||||
В комнате горит свеча в твою честь.\\
|
||||
Сколько я их сжег, уже не счесть.\\
|
||||
Давай не будем верить словам чужим\\
|
||||
И в этот вечер вдали друг от друга\\
|
||||
Помолчим.
|
||||
|
||||
Февраль засыпал улицу снегом.\\
|
||||
Зима.\\
|
||||
И не спешить на свиданье,\\
|
||||
Пусть без букета, —\\
|
||||
Слишком далеко она.
|
||||
|
||||
В комнате горит свеча за нас.\\
|
||||
Надежда будет пока огонь не погас.\\
|
||||
Ты меня за жизнь мою здесь,\\
|
||||
Дорогая, не кори,\\
|
||||
Давай сегодня просто помолчим.
|
||||
|
||||
День все ближе к закату клонит.\\
|
||||
Скукота.\\
|
||||
Каждую ночь ко мне приходит\\
|
||||
Во сне она.
|
||||
|
||||
В комнате горит свеча по нашей встрече.\\
|
||||
Я снова видел тебя во сне недавече.\\
|
||||
Мы, как прежде, в глаза друг другу глядели\\
|
||||
И даже слова сказать не посмели.
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-08-08 00:17:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Фотокарточка
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Фотокарточка в альбоме<br>
|
||||
разожгла былую страсть —<br>
|
||||
вспомнил я как в счастья доме<br>
|
||||
нам жизнь была обоим всласть.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
От сна восстав желал увидеть<br>
|
||||
я блеск прекрасных карих глаз,<br>
|
||||
любовью жизнь хотел насытить,<br>
|
||||
с тобой судьбы сложить рассказ.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Мечтал ласкать твои я губы.<br>
|
||||
Я каждый час мечтал. Мечтал!<br>
|
||||
В лобзании сплетались судьбы.<br>
|
||||
Еще любви такой не знал.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Но вот уплыло наше время:<br>
|
||||
разошлись мы кто куда.<br>
|
||||
Теперь нести и горя бремя,<br>
|
||||
разлука – вечная беда.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
С тех пор не видел сна такого,<br>
|
||||
в котором не было б тебя.<br>
|
||||
Обнять твои колени снова<br>
|
||||
хочу. Хочу как никогда!
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Но ведь пройдет разлуки время!<br>
|
||||
Как очи карие увижу вновь.<br>
|
||||
Мы понесем и счастья бремя,<br>
|
||||
и прошепчу: Моя любовь…
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
% Тоже просили не менять, а так хотелось…
|
||||
% (1 мая 2004, Редакция 8.08.2007)
|
||||
|
||||
\textit{Марине Княжевой}
|
||||
|
||||
Фотокарточка в альбоме\\
|
||||
разожгла былую страсть —\\
|
||||
вспомнил я как в счастья доме\\
|
||||
нам жизнь была обоим всласть.
|
||||
|
||||
От сна восстав желал увидеть\\
|
||||
я блеск прекрасных карих глаз,\\
|
||||
любовью жизнь хотел насытить,\\
|
||||
с тобой судьбы сложить рассказ.
|
||||
|
||||
Мечтал ласкать твои я губы.\\
|
||||
Я каждый час мечтал. Мечтал!\\
|
||||
В лобзании сплетались судьбы.\\
|
||||
Еще любви такой не знал.
|
||||
|
||||
Но вот уплыло наше время:\\
|
||||
разошлись мы кто куда.\\
|
||||
Теперь нести и горя бремя,\\
|
||||
разлука – вечная беда.
|
||||
|
||||
С тех пор не видел сна такого,\\
|
||||
в котором не было б тебя.\\
|
||||
Обнять твои колени снова\\
|
||||
хочу. Хочу как никогда!
|
||||
|
||||
Но ведь пройдет разлуки время!\\
|
||||
Как очи карие увижу вновь.\\
|
||||
Мы понесем и счастья бремя,\\
|
||||
и прошепчу: Моя любовь…\footnote{1 мая 2004}
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-07-11 05:18:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Встреча
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Как ясный день после тумана,<br>
|
||||
Вернулось прошлое мое.<br>
|
||||
Пьян от весны ли я дурмана,<br>
|
||||
Иль впрямь знакомое лицо?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Твой лучезарный лик развеял<br>
|
||||
Остаток канувших дождей.<br>
|
||||
Как долго я в душе лелеял<br>
|
||||
Тепло зимы ушедших дней!
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Как долго я забыть пытался,<br>
|
||||
Что мне казалось, не вернуть.<br>
|
||||
Ожило все: в любви как клялся,<br>
|
||||
Как страстно пала мне на грудь!
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Былой туман воспоминаний<br>
|
||||
Рассеял взгляд знакомых глаз.<br>
|
||||
Питья ль вина не знаю граней,<br>
|
||||
Души огонь ли не погас?
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
% Сотворено после одного нанесенного мне в Тобольске визита.
|
||||
|
||||
\textit{Марине Княжевой}
|
||||
|
||||
Как ясный день после тумана,\\
|
||||
Вернулось прошлое мое.\\
|
||||
Пьян от весны ли я дурмана,\\
|
||||
Иль впрямь знакомое лицо?
|
||||
|
||||
Твой лучезарный лик развеял\\
|
||||
Остаток канувших дождей.\\
|
||||
Как долго я в душе лелеял\\
|
||||
Тепло зимы ушедших дней!
|
||||
|
||||
Как долго я забыть пытался,\\
|
||||
Что мне казалось, не вернуть.\\
|
||||
Ожило все: в любви как клялся,\\
|
||||
Как страстно пала мне на грудь!
|
||||
|
||||
Былой туман воспоминаний\\
|
||||
Рассеял взгляд знакомых глаз.\\
|
||||
Питья ль вина не знаю граней,\\
|
||||
Души огонь ли не погас?
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-07-13 06:48:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Эсэмэска
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Сонечко, сэрдэнько, ясочка моя, Гануся,<br>
|
||||
Потерпи еще малек и я к тебе вернуся…
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
% Следующие три стихотворения были „эсэмэсками“. Я, уехав на каникулы,
|
||||
% пообещался ежедневно отправлять на ниже частично указанный в посвящении
|
||||
% номер (чтобы его отгадать, нужно перебрать всего лишь 10000 комбинаций, хотя
|
||||
% он, кажется, уже не существует) по несколько стихотворных строк. Мой
|
||||
% энтузиазм на третий день кончился, но вот кое-какое наследие осталось.
|
||||
% Кроме того следует отметить, что два первых из них методом насилия над собой
|
||||
% написаны хореем (большинство прочих ямбом). Мой украинский вызван влиением,
|
||||
% какой уже не помню книги, где речь шла, в том числе и о „Ганне“ с ее мужем,
|
||||
% который называл ее и „сонечко“, и „сэрденько“, и „моя ясочка“, и поскольку уж
|
||||
% у меня тоже Ганнуся была…, которой будет еще одно посвящение позже, и о
|
||||
% котором она к тому же не ведает.
|
||||
|
||||
\textit{+7918902xxxx}
|
||||
|
||||
Сонечко, сэрдэнько, ясочка моя, Гануся,\\
|
||||
Потерпи еще малек и я к тебе вернуся…
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-07-14 05:21:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Опыт хорея
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Симферополь, Любик — точки, —<br>
|
||||
Сей отрезок жутко длинный<br>
|
||||
(Плюс таможня Украины);<br>
|
||||
Но для Ангелов — цветочки,<br>
|
||||
Ведь у нас сердца магниты<br>
|
||||
(Лю́бой страсти монолиты).
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
% Почему название, было сказано до этого. Расстояние искусственно несколько
|
||||
% увеличено: (Г)Анна была в Симферополе; а я-то — во Владимирской области.
|
||||
|
||||
Симферополь, Любик — точки, —\\
|
||||
Сей отрезок жутко длинный\\
|
||||
(Плюс таможня Украины);\\
|
||||
Но для Ангелов — цветочки,\\
|
||||
Ведь у нас сердца магниты\\
|
||||
(Лю́бой страсти монолиты).
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-07-16 05:18:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Я весь измучился тобою…
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Я весь измучился тобою,<br>
|
||||
Земной твоею красотою.<br>
|
||||
И ад вошел прям в душу мне,<br>
|
||||
Томлюся дико в том огне.<br>
|
||||
Бога жизнью проклянул,<br>
|
||||
За собой тебя втянул.<br>
|
||||
Нет! Не ты измучила меня,<br>
|
||||
А плоть похабная моя.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
Было отмечено получателем как самое удавшееся из трех в те каникулы отправленных.
|
||||
|
||||
Я весь измучился тобою,\\
|
||||
Земной твоею красотою.\\
|
||||
И ад вошел прям в душу мне,\\
|
||||
Томлюся дико в том огне.\\
|
||||
Бога жизнью проклянул,\\
|
||||
За собой тебя втянул.\\
|
||||
Нет! Не ты измучила меня,\\
|
||||
А плоть похабная моя.
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-07-24 05:49:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Каникулы
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Ох, отпуск выдался мне летом!<br>
|
||||
Между кухней и клозетом…<br>
|
||||
Чего еще же пожелать?<br>
|
||||
В ночь — писа́ть,<br>
|
||||
Под утро — спать.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
Ох, отпуск выдался мне летом!\\
|
||||
Между кухней и клозетом…\\
|
||||
Чего еще же пожелать?\\
|
||||
В ночь — писа́ть,\\
|
||||
Под утро — спать.
|
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|
||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-08-06 07:31:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Давай останемся просто друзьями?
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
„Давай останемся друзьями?“ -<br>
|
||||
вот кульминация кина.<br>
|
||||
Угрозы, просьбы, обещанья.<br>
|
||||
Да… ты унизился сполна.
|
||||
</p>
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||||
<p>
|
||||
Пойти бы с горя что ль напиться, —<br>
|
||||
да года два уже не пил;<br>
|
||||
иль в Церковь Божью помолиться, —<br>
|
||||
уйти в молитву нету сил.
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||||
</p>
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||||
<p>
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||||
Вот друг совсем другое дело —<br>
|
||||
тот всегда готов понять —<br>
|
||||
сказал: „В пятак ей дал бы смело!“,<br>
|
||||
иной пустился утешать.
|
||||
</p>
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||||
<p>
|
||||
„Два пальца в рот“ — кричит тут третий, —<br>
|
||||
„забудешь все и обо всем!“,<br>
|
||||
и вся печаль тысячелетий<br>
|
||||
сбежит по трубам с ветерком…
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Но я томлюсь советом скромным:<br>
|
||||
забыть, простить; простить, забыть.<br>
|
||||
Ах, совесть, скверно быть влюбленным!<br>
|
||||
Скверней лишь не влюбленным быть.
|
||||
</p>
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||||
---
|
||||
% Стихотворение, за которое мне когда-то было по-настоящему стыдно, а именно в
|
||||
% тот момент, когда его, неккуратно оставленное на столе в столовой, нашла одна
|
||||
% из подразумевавшихся в строках.
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||||
\textit{РОиИкО ТПДС\\и другу Шуре}
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||||
\subsubsection{I}
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||||
„Давай останемся друзьями?“ -\\
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||||
вот кульминация кина.\\
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||||
Угрозы, просьбы, обещанья.\\
|
||||
Да… ты унизился сполна.
|
||||
|
||||
Пойти бы с горя что ль напиться, —\\
|
||||
да года два уже не пил;\\
|
||||
иль в Церковь Божью помолиться, —\\
|
||||
уйти в молитву нету сил.
|
||||
|
||||
Вот друг совсем другое дело —\\
|
||||
тот всегда готов понять —\\
|
||||
сказал: „В пятак ей дал бы смело!“,\\
|
||||
иной пустился утешать.
|
||||
|
||||
„Два пальца в рот“ — кричит тут третий, —\\
|
||||
„забудешь все и обо всем!“,\\
|
||||
и вся печаль тысячелетий\\
|
||||
сбежит по трубам с ветерком…
|
||||
|
||||
Но я томлюсь советом скромным:\\
|
||||
забыть, простить; простить, забыть.\\
|
||||
Ах, совесть, скверно быть влюбленным!\\
|
||||
Скверней лишь не влюбленным быть.
|
||||
|
||||
\subsubsection{II}
|
||||
|
||||
Когда захочешь бросить друга,\\
|
||||
не философствуй о любви,\\
|
||||
а прямо: „Более не буду\\
|
||||
с тобой встречаться“ — „Что ж, мир ти“.
|
||||
|
||||
И с оскорбленьем не тяни,\\
|
||||
не мучь бессоницею в ночь.\\
|
||||
А ушла – не приходи,\\
|
||||
не мучь! Сомненья все прочь!
|
||||
|
||||
Себя не чувствуй виноватой,\\
|
||||
что мне услужливость теперь?\\
|
||||
Оно ль избавит от утраты?\\
|
||||
Приветливость что? от потерь?
|
||||
|
||||
Мы не останемся друзьями,\\
|
||||
прошу не лги сама себе.\\
|
||||
Благословишь ли день свиданья,\\
|
||||
я прокляну свиданья день.
|
||||
|
||||
И не проси забыть, что было,\\
|
||||
все вспомню я до мелочей.\\
|
||||
Тем поделюсь, что сердцу мило\\
|
||||
даже с будущей своей.
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-08-16 01:00:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Дневник
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Ах, друг единственный и верный,<br>
|
||||
содержащий весь мой быт,<br>
|
||||
прости за то, что сердцем ленным<br>
|
||||
и ты давным-давно забыт.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
А помнишь как с тобой делился<br>
|
||||
всей суетой летящих дней?<br>
|
||||
Но для себя ли я трудился<br>
|
||||
или для будущих людей…
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Боялся я, что прочитает<br>
|
||||
тебя моя родная мать;<br>
|
||||
мечтал о том, как мир узнает<br>
|
||||
души поэта благодать!
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Прости ж неискренность, лукавство,<br>
|
||||
что я порою призывал.<br>
|
||||
Ты знаешь сам: всегда коварство<br>
|
||||
в душе юнца найдет причал.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Когда убить хотел былое,<br>
|
||||
тебя имел желанье сжечь.<br>
|
||||
О, если б сделал я такое,<br>
|
||||
как письма, бросив тебя в печь!?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
То что бы я, скрипя зубами,<br>
|
||||
да с удивленьем на лице,<br>
|
||||
читал, чуть шевеля губами?..<br>
|
||||
Тебя, жизнь, видел лишь во сне.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
Ах, друг единственный и верный,\\
|
||||
содержащий весь мой быт,\\
|
||||
прости за то, что сердцем ленным\\
|
||||
и ты давным-давно забыт.
|
||||
|
||||
А помнишь как с тобой делился\\
|
||||
всей суетой летящих дней?\\
|
||||
Но для себя ли я трудился\\
|
||||
или для будущих людей…
|
||||
|
||||
Боялся я, что прочитает\\
|
||||
тебя моя родная мать;\\
|
||||
мечтал о том, как мир узнает\\
|
||||
души поэта благодать!
|
||||
|
||||
Прости ж неискренность, лукавство,\\
|
||||
что я порою призывал.\\
|
||||
Ты знаешь сам: всегда коварство\\
|
||||
в душе юнца найдет причал.
|
||||
|
||||
Когда убить хотел былое,\\
|
||||
тебя имел желанье сжечь.\\
|
||||
О, если б сделал я такое,\\
|
||||
как письма, бросив тебя в печь!?
|
||||
|
||||
То что бы я, скрипя зубами,\\
|
||||
да с удивленьем на лице,\\
|
||||
читал, чуть шевеля губами?..\\
|
||||
Тебя, жизнь, видел лишь во сне.
|
||||
|
||||
\subsubsection{Мораль}
|
||||
|
||||
Писать стихи и мемуары —\\
|
||||
порыв весенних жизни лет.\\
|
||||
Стыдишься их иль ищешь славы;\\
|
||||
с кем спеть, мечта твоя, дуэт?
|
||||
|
||||
Учебник по литературе\\
|
||||
ну, сохранит ли твой портрет,\\
|
||||
что списан век назад с натуры,\\
|
||||
как думаешь… хм.., поэт?
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-08-20 04:58:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Электричка
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Постой хотя б еще немного,<br>
|
||||
электропоезд, на пути.<br>
|
||||
Кто может знать насколько долго<br>
|
||||
мне вновь с ней речи не вести?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Ты уезжаешь на неделю,<br>
|
||||
я на перроне остаюсь,<br>
|
||||
но все же дерзостно осмелюсь:<br>
|
||||
в румянец щек ее вгляжусь,
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
в глаза небесно-голубые<br>
|
||||
(без лести: к ним идет платок)<br>
|
||||
и губы алые простые —<br>
|
||||
ну чем не красочный цветок?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Что видно сквозь стекло вагона<br>
|
||||
со слоем пыли вековым…<br>
|
||||
Зачем в мгновение с перрона,<br>
|
||||
как птичка, упорхнула в дым?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Да знаю, знаю, что имею<br>
|
||||
невесту и уже давно.<br>
|
||||
Но ведь ее я и не клею!<br>
|
||||
Тогда упреки мне за что?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Помашет ручкой ли прощаясь?<br>
|
||||
Топчусь пред нею как дитя…<br>
|
||||
И чтобы в жизни не случалось<br>
|
||||
будет ли ко мне тепла,
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
позволит ль встретить с электрички,<br>
|
||||
за нею сумки понести;<br>
|
||||
не как жене, а как сестричке,<br>
|
||||
свою любовь к ней принести.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
\textit{Тобольск-Тюмень}
|
||||
|
||||
Постой хотя б еще немного,\\
|
||||
электропоезд, на пути.\\
|
||||
Кто может знать насколько долго\\
|
||||
мне вновь с ней речи не вести?
|
||||
|
||||
Ты уезжаешь на неделю,\\
|
||||
я на перроне остаюсь,\\
|
||||
но все же дерзостно осмелюсь:\\
|
||||
в румянец щек ее вгляжусь,
|
||||
|
||||
в глаза небесно-голубые\\
|
||||
(без лести: к ним идет платок)\\
|
||||
и губы алые простые —\\
|
||||
ну чем не красочный цветок?
|
||||
|
||||
Что видно сквозь стекло вагона\\
|
||||
со слоем пыли вековым…\\
|
||||
Зачем в мгновение с перрона,\\
|
||||
как птичка, упорхнула в дым?
|
||||
|
||||
Да знаю, знаю, что имею\\
|
||||
невесту и уже давно.\\
|
||||
Но ведь ее я и не клею!\\
|
||||
Тогда упреки мне за что?
|
||||
|
||||
Помашет ручкой ли прощаясь?\\
|
||||
Топчусь пред нею как дитя…\\
|
||||
И чтобы в жизни не случалось\\
|
||||
будет ли ко мне тепла,
|
||||
|
||||
позволит ль встретить с электрички,\\
|
||||
за нею сумки понести;\\
|
||||
не как жене, а как сестричке,\\
|
||||
свою любовь к ней принести.
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-09-22 06:13:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Я подарю подсохший веник душистых луговых цветов…
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Я подарю подсохший веник<br>
|
||||
душистых луговых цветов,<br>
|
||||
который мне не стоил денег,<br>
|
||||
что первой встречу средь миров.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Поляны аромат прелестной<br>
|
||||
не вем кому как дар отдам,<br>
|
||||
жене совсем мне неизвестной:<br>
|
||||
возьмите, передал лес Вам.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Я с малых лет в ладах с природой.<br>
|
||||
Порадуйте ж и Вы теперь<br>
|
||||
душевной радужной погодой,<br>
|
||||
откройте в Ваше сердце дверь.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
На языке любви, дворянства:<br>
|
||||
Je n’aime pas du tout Vous, madam, —<br>
|
||||
что говорю Вам без лукавства,<br>
|
||||
ибо я не Don Juan;
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
я не того герой романа,<br>
|
||||
которым средь людей прослыл.<br>
|
||||
Все слухи живы от обмана.<br>
|
||||
Простите коль чем оскорбил.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Возьмите же букетик скромный,<br>
|
||||
как первая, кого в пути домой<br>
|
||||
я встретил. Может в день всеновый<br>
|
||||
поговоришь хоть <u>ты</u> со мной.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
\textit{Мадине}
|
||||
|
||||
Я подарю подсохший веник\\
|
||||
душистых луговых цветов,\\
|
||||
который мне не стоил денег,\\
|
||||
что первой встречу средь миров.
|
||||
|
||||
Поляны аромат прелестной\\
|
||||
не вем кому как дар отдам,\\
|
||||
жене совсем мне неизвестной:\\
|
||||
возьмите, передал лес Вам.
|
||||
|
||||
Я с малых лет в ладах с природой.\\
|
||||
Порадуйте ж и Вы теперь\\
|
||||
душевной радужной погодой,\\
|
||||
откройте в Ваше сердце дверь.
|
||||
|
||||
На языке любви, дворянства:\\
|
||||
Je n’aime pas du tout Vous, madam,\footnote{Я Вас вовсе не люблю, госпожа (франц.)} —\\
|
||||
что говорю Вам без лукавства,\\
|
||||
ибо я не Don Juan;
|
||||
|
||||
я не того герой романа,\\
|
||||
которым средь людей прослыл.\\
|
||||
Все слухи живы от обмана.\\
|
||||
Простите коль чем оскорбил.
|
||||
|
||||
Возьмите же букетик скромный,\\
|
||||
как первая, кого в пути домой\\
|
||||
я встретил. Может в день всеновый\\
|
||||
поговоришь хоть \underline{ты} со мной.
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2011-11-27 21:26:00
|
||||
tags: Aufzeichnungen eines Pessimisten
|
||||
title: Staatsreligion
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Wie kann derjenige Ostern feiern, der kein durch die Kirche erzogener und
|
||||
gebildeter Christ ist? Wie kann derjenige den Glauben belachen, der von
|
||||
Angst ergriffen ist, einen Spiegel zu zerbrechen? Macht mir ein Geschenk zu
|
||||
Ostern: schenkt mir nichts.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
Wie kann derjenige Ostern feiern, der kein durch die Kirche erzogener und
|
||||
gebildeter Christ ist? Wie kann derjenige den Glauben belachen, der von
|
||||
Angst ergriffen ist, einen Spiegel zu zerbrechen? Macht mir ein Geschenk zu
|
||||
Ostern: schenkt mir nichts.
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2007-10-30 00:04:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Навязчивая свобода или любовь по просьбе
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Моей навязчивой свободы<br>
|
||||
как надоел тяжелый груз!<br>
|
||||
Когда же прейдет год и<br>
|
||||
я от любви освобожусь…
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Любить себя просить коль должен;<br>
|
||||
просить и слов, и дел, и встреч, —<br>
|
||||
то что же сердце мне так гложет,<br>
|
||||
сойдет ль гора такая с плеч?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Что называешь ты свободой:<br>
|
||||
мое ли рабство у тебя?<br>
|
||||
Хотя б к „моей“ плите надгробной<br>
|
||||
придешь ли навестить меня?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Найдешь хоть часик для помину,<br>
|
||||
свой победишь ли робкий страх?<br>
|
||||
Не обижайся, что к обрыву<br>
|
||||
мой не придет для встречи прах.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Не лей молю я соль напрасно —<br>
|
||||
в земле же заживо сгорю:<br>
|
||||
гляди как в луже мир прекрасен,<br>
|
||||
как котик цапает луну.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
\textit{Анне Курушкиной}
|
||||
|
||||
Моей навязчивой свободы\\
|
||||
как надоел тяжелый груз!\\
|
||||
Когда же прейдет год и\\
|
||||
я от любви освобожусь…
|
||||
|
||||
Любить себя просить коль должен;\\
|
||||
просить и слов, и дел, и встреч, —\\
|
||||
то что же сердце мне так гложет,\\
|
||||
сойдет ль гора такая с плеч?
|
||||
|
||||
Что называешь ты свободой:\\
|
||||
мое ли рабство у тебя?\\
|
||||
Хотя б к „моей“ плите надгробной\\
|
||||
придешь ли навестить меня?
|
||||
|
||||
Найдешь хоть часик для помину,\\
|
||||
свой победишь ли робкий страх?\\
|
||||
Не обижайся, что к обрыву\\
|
||||
мой не придет для встречи прах.
|
||||
|
||||
Не лей молю я соль напрасно —\\
|
||||
в земле же заживо сгорю:\\
|
||||
гляди как в луже мир прекрасен,\\
|
||||
как котик цапает луну.
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2008-12-24 16:33:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Миф об Орфее и Эвридике
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Несбыточной томясь мечтою,<br>
|
||||
любовь, умершую, вернуть,<br>
|
||||
гоним безумною тоскою,<br>
|
||||
Орфей себя готовит в путь.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Не помянув отца гордыни,<br>
|
||||
прельстившись нимфы красотой,<br>
|
||||
в Аида мрачные глубины<br>
|
||||
не взял он и меча с собой.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Он песней арфы златострунной,<br>
|
||||
подмогой муз имея сонм,<br>
|
||||
сопровождаемый Фортуной,<br>
|
||||
на Цербера нагнал вмиг сон.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Молю, о, сжалься, Персефона!<br>
|
||||
Тебе ль не знать то, как<br>
|
||||
невыносимо беспардонно<br>
|
||||
от солнца взяться в ночи мрак?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
— Я упрошу о том владыку<br>
|
||||
с одним условием всего:<br>
|
||||
Как знак, что любишь Эвридику,<br>
|
||||
былому не взгляни в лицо.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
О, малодушие героя!<br>
|
||||
о, отблеск тленной красоты!<br>
|
||||
Бога смеялись над тобою,<br>
|
||||
смотря с Олимпа высоты.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Орфея подвиг бесподобный<br>
|
||||
моей души не вдохновит.<br>
|
||||
Сын бога шел стезею мертвых…<br>
|
||||
хотел ли вечно с нею жить?
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
Несбыточной томясь мечтою,\\
|
||||
любовь, умершую, вернуть,\\
|
||||
гоним безумною тоскою,\\
|
||||
Орфей себя готовит в путь.
|
||||
|
||||
Не помянув отца гордыни,\\
|
||||
прельстившись нимфы красотой,\\
|
||||
в Аида мрачные глубины\\
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не взял он и меча с собой.
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Он песней арфы златострунной,\\
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подмогой муз имея сонм,\\
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||||
сопровождаемый Фортуной,\\
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на Цербера нагнал вмиг сон.
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||||
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Молю, о, сжалься, Персефона!\\
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Тебе ль не знать то, как\\
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невыносимо беспардонно\\
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от солнца взяться в ночи мрак?
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— Я упрошу о том владыку\\
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с одним условием всего:\\
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Как знак, что любишь Эвридику,\\
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былому не взгляни в лицо.
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О, малодушие героя!\\
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о, отблеск тленной красоты!\\
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Бога смеялись над тобою,\\
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смотря с Олимпа высоты.
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Орфея подвиг бесподобный\\
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моей души не вдохновит.\\
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||||
Сын бога шел стезею мертвых…\\
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||||
хотел ли вечно с нею жить?
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layout: post
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||||
date: 2009-01-17 09:48:00
|
||||
tags: Стихотворение
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||||
title: Рассекая мглу страданий…
|
||||
teaser: |
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||||
<p>
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||||
Рассекая мглу страданий,<br>
|
||||
маня собой, что век уж спит, —<br>
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||||
вот скрипки нежное звучание<br>
|
||||
вечерним небом жизни мчит.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Дари и прочим утешение,<br>
|
||||
будь светом следующего дня!<br>
|
||||
Одно безумное волнение,<br>
|
||||
как страх восстания со дна…
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
И сей ликующей игрою<br>
|
||||
разбей оковы тишины,<br>
|
||||
томящей вечною тоскою,<br>
|
||||
чтоб обновление души<br>
|
||||
достигло и до нас с тобою.
|
||||
</p>
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---
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||||
\textit{Darja V.}
|
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||||
Рассекая мглу страданий,\\
|
||||
маня собой, что век уж спит, —\\
|
||||
вот скрипки нежное звучание\\
|
||||
вечерним небом жизни мчит.
|
||||
|
||||
Дари и прочим утешение,\\
|
||||
будь светом следующего дня!\\
|
||||
Одно безумное волнение,\\
|
||||
как страх восстания со дна…
|
||||
|
||||
И сей ликующей игрою\\
|
||||
разбей оковы тишины,\\
|
||||
томящей вечною тоскою,\\
|
||||
чтоб обновление души\\
|
||||
достигло и до нас с тобою.
|
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||||
layout: post
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||||
date: 2009-06-28 05:42:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Так далеко от родного окна…
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
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||||
Так далеко от родного окна<br>
|
||||
воссияла сегодня на небе звезда.<br>
|
||||
Дотянуться бы только до этой звезды,<br>
|
||||
с неба сорвать и с собой унести,<br>
|
||||
никогда не отстать от нее, не уйти.<br>
|
||||
Чтобы во век неотлучна была<br>
|
||||
но светом своим моих рук не сожгла.<br>
|
||||
Как далек самый близкий огонек…
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
Оно очень старое, валялось где-то и когда-то позже было дописано и переписано.
|
||||
|
||||
\textit{Марине Княжевой}
|
||||
|
||||
Так далеко от родного окна\\
|
||||
воссияла сегодня на небе звезда.\\
|
||||
Дотянуться бы только до этой звезды,\\
|
||||
с неба сорвать и с собой унести,\\
|
||||
никогда не отстать от нее, не уйти.\\
|
||||
Чтобы во век неотлучна была\\
|
||||
но светом своим моих рук не сожгла.\\
|
||||
Как далек самый близкий огонек…
|
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---
|
||||
layout: post
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||||
date: 2009-07-23 06:05:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Опять я вижу тень его…
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Опять я вижу тень его,<br>
|
||||
бродящей по чужим домам<br>
|
||||
из жажды мира своего,<br>
|
||||
воссозданного по мечтам.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Вот в келью новую зашла,<br>
|
||||
с надеждою садясь за стол,<br>
|
||||
раскрыла мертвые уста,<br>
|
||||
вести что б снова старый спор.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
И часть гостей уходит тут же.<br>
|
||||
Хозяин, выслушав сполна,<br>
|
||||
ведь сам уж жизнью весь измучен,<br>
|
||||
прочь гонит тень из-за стола.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Она идет, пусть неохотно,<br>
|
||||
пусть обижаяся порой,<br>
|
||||
все тверже зная: безнадежна<br>
|
||||
борьба ее с самой собой.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Вернется может и назад,<br>
|
||||
но что заучено давно<br>
|
||||
не станет молвить невпопад,<br>
|
||||
доверчиво твердя одно.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Владельца тени дни беспечны —<br>
|
||||
всегда есть в обществе успех.<br>
|
||||
Вот только выйти как из тени,<br>
|
||||
забыться как во тьме потех?
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
Опять я вижу тень его,\\
|
||||
бродящей по чужим домам\\
|
||||
из жажды мира своего,\\
|
||||
воссозданного по мечтам.
|
||||
|
||||
Вот в келью новую зашла,\\
|
||||
с надеждою садясь за стол,\\
|
||||
раскрыла мертвые уста,\\
|
||||
вести что б снова старый спор.
|
||||
|
||||
И часть гостей уходит тут же.\\
|
||||
Хозяин, выслушав сполна,\\
|
||||
ведь сам уж жизнью весь измучен,\\
|
||||
прочь гонит тень из-за стола.
|
||||
|
||||
Она идет, пусть неохотно,\\
|
||||
пусть обижаяся порой,\\
|
||||
все тверже зная: безнадежна\\
|
||||
борьба ее с самой собой.
|
||||
|
||||
Вернется может и назад,\\
|
||||
но что заучено давно\\
|
||||
не станет молвить невпопад,\\
|
||||
доверчиво твердя одно.
|
||||
|
||||
Владельца тени дни беспечны —\\
|
||||
всегда есть в обществе успех.\\
|
||||
Вот только выйти как из тени,\\
|
||||
забыться как во тьме потех?
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2010-08-31 13:36:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Когда я жаждал избавленья…
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Когда я жаждал избавленья<br>
|
||||
от повседневной суеты,<br>
|
||||
предстало предо мной виденье<br>
|
||||
живей всей тленной красоты.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Я видел голый сад бесхозный.<br>
|
||||
Всходило солнце над главой.<br>
|
||||
Но небеса вдруг взгляд свой грозный<br>
|
||||
сменили мокрою слезой.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Тогда среди пустыни этой<br>
|
||||
пророс сквозь землю стебелек,<br>
|
||||
и тьма в мгновенье стала светом —<br>
|
||||
зажегся жизни огонек.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Так шли года чредою стройной,<br>
|
||||
пока цветок не начал цвесть,<br>
|
||||
озаряя силой новой<br>
|
||||
все, что только в мире есть.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Вокруг него под вдохновеньем<br>
|
||||
природа стала воскресать,<br>
|
||||
что перестал быть сон виденьем,<br>
|
||||
что явью стал волшебный сад.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Чудесное сие забвенье<br>
|
||||
боюсь еще раз пережить,<br>
|
||||
ничто чтоб этого мгновенья<br>
|
||||
не в силах было бы затмить.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
\textit{LW}
|
||||
|
||||
Еще один подарок на день рожденья. Дата на несколько дней не правдива.
|
||||
|
||||
Когда я жаждал избавленья\\
|
||||
от повседневной суеты,\\
|
||||
предстало предо мной виденье\\
|
||||
живей всей тленной красоты.
|
||||
|
||||
Я видел голый сад бесхозный.\\
|
||||
Всходило солнце над главой.\\
|
||||
Но небеса вдруг взгляд свой грозный\\
|
||||
сменили мокрою слезой.
|
||||
|
||||
Тогда среди пустыни этой\\
|
||||
пророс сквозь землю стебелек,\\
|
||||
и тьма в мгновенье стала светом —\\
|
||||
зажегся жизни огонек.
|
||||
|
||||
Так шли года чредою стройной,\\
|
||||
пока цветок не начал цвесть,\\
|
||||
озаряя силой новой\\
|
||||
все, что только в мире есть.
|
||||
|
||||
Вокруг него под вдохновеньем\\
|
||||
природа стала воскресать,\\
|
||||
что перестал быть сон виденьем,\\
|
||||
что явью стал волшебный сад.
|
||||
|
||||
Чудесное сие забвенье\\
|
||||
боюсь еще раз пережить,\\
|
||||
ничто чтоб этого мгновенья\\
|
||||
не в силах было бы затмить.
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2010-09-29 22:02:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Что значит жизнь?
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Что значит жизнь?<br>
|
||||
Толпа людей, идущих стройно нога в ногу.<br>
|
||||
Какой из одного путей<br>
|
||||
избрать нам как свою дорогу?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Споткнулся некто и упал,<br>
|
||||
и вмиг другими был затоптан.<br>
|
||||
Очнулся он и снова встал,<br>
|
||||
иль в землю был ногами втоптан?
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
То ничего! Зачем не вем<br>
|
||||
придет другой из неоткуда.<br>
|
||||
Пусть не другой — такой как все<br>
|
||||
Вобьется в строй заместо друга.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Продолжим дальше так шагать,<br>
|
||||
Всдыхая дружно в один голос:<br>
|
||||
„Моя величественная стать,<br>
|
||||
как в поле одинокий колос.“
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Слепы от солнца не поймем,<br>
|
||||
что по проложенному следу<br>
|
||||
мы все за веком в век идем,<br>
|
||||
задравши подбородки к небу.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
Что значит жизнь?\\
|
||||
Толпа людей, идущих стройно нога в ногу.\\
|
||||
Какой из одного путей\\
|
||||
избрать нам как свою дорогу?
|
||||
|
||||
Споткнулся некто и упал,\\
|
||||
и вмиг другими был затоптан.\\
|
||||
Очнулся он и снова встал,\\
|
||||
иль в землю был ногами втоптан?
|
||||
|
||||
То ничего! Зачем не вем\\
|
||||
придет другой из неоткуда.\\
|
||||
Пусть не другой — такой как все\\
|
||||
Вобьется в строй заместо друга.
|
||||
|
||||
Продолжим дальше так шагать,\\
|
||||
Всдыхая дружно в один голос:\\
|
||||
„Моя величественная стать,\\
|
||||
как в поле одинокий колос.“
|
||||
|
||||
Слепы от солнца не поймем,\\
|
||||
что по проложенному следу\\
|
||||
мы все за веком в век идем,\\
|
||||
задравши подбородки к небу.
|
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---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2011-04-09 08:19:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Меня обидеть зря стремишься…
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Меня обидеть зря стремишься,<br>
|
||||
я не подвластен силам зла.<br>
|
||||
Ты успокойся, ты уймися.<br>
|
||||
Не сей по ветру зря слова.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
То, что дурак я бородатый,<br>
|
||||
открыто было не вчера,<br>
|
||||
иначе гением объятый,<br>
|
||||
встречал бы дома вечера.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Да, да, теперь уж и не спрячу,<br>
|
||||
что пьянством горько досаждал,<br>
|
||||
но вот ведь сам сижу да плачу<br>
|
||||
прокурен, пьян, прогнил, устал.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Не пустишь ныне на порог,<br>
|
||||
не навестишь при восполеньи<br>
|
||||
и не ответишь на звонок,<br>
|
||||
не дашь сопливым наставленья.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Оставь, не то одно мне вовсе,<br>
|
||||
что разжигало нас всегда,<br>
|
||||
ну или не только это, впрочем…<br>
|
||||
мне нужно было от тебя.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Храня на черный день надежду,<br>
|
||||
влачишь бездетной дни свои.<br>
|
||||
Ну а чем я? Чем я утешу?<br>
|
||||
В семейной жизни нет любви.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
И все пройдет, бесспорно, знаю;<br>
|
||||
потом начнется вновь и вновь.<br>
|
||||
Зато теперь-то понимаю:<br>
|
||||
не врал, промолвив про любовь.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Пусть изначально безнадежна<br>
|
||||
та дружба глупая была.<br>
|
||||
Но почему понять так сложно:<br>
|
||||
не тьма она, а вся светла!
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Меня обидеть зря стремишься,<br>
|
||||
я не подвластен силам зла,<br>
|
||||
через года угомонишься —<br>
|
||||
ты знаешь, где найти меня.
|
||||
</p>
|
||||
---
|
||||
\textit{Irina Cornies}
|
||||
|
||||
Меня обидеть зря стремишься,\\
|
||||
я не подвластен силам зла.\\
|
||||
Ты успокойся, ты уймися.\\
|
||||
Не сей по ветру зря слова.
|
||||
|
||||
То, что дурак я бородатый,\\
|
||||
открыто было не вчера,\\
|
||||
иначе гением объятый,\\
|
||||
встречал бы дома вечера.
|
||||
|
||||
Да, да, теперь уж и не спрячу,\\
|
||||
что пьянством горько досаждал,\\
|
||||
но вот ведь сам сижу да плачу\\
|
||||
прокурен, пьян, прогнил, устал.
|
||||
|
||||
Не пустишь ныне на порог,\\
|
||||
не навестишь при восполеньи\\
|
||||
и не ответишь на звонок,\\
|
||||
не дашь сопливым наставленья.
|
||||
|
||||
Оставь, не то одно мне вовсе,\\
|
||||
что разжигало нас всегда,\\
|
||||
ну или не только это, впрочем…\\
|
||||
мне нужно было от тебя.
|
||||
|
||||
Храня на черный день надежду,\\
|
||||
влачишь бездетной дни свои.\\
|
||||
Ну а чем я? Чем я утешу?\\
|
||||
В семейной жизни нет любви.
|
||||
|
||||
И все пройдет, бесспорно, знаю;\\
|
||||
потом начнется вновь и вновь.\\
|
||||
Зато теперь-то понимаю:\\
|
||||
не врал, промолвив про любовь.
|
||||
|
||||
Пусть изначально безнадежна\\
|
||||
та дружба глупая была.\\
|
||||
Но почему понять так сложно:\\
|
||||
не тьма она, а вся светла!
|
||||
|
||||
Меня обидеть зря стремишься,\\
|
||||
я не подвластен силам зла,\\
|
||||
через года угомонишься —\\
|
||||
ты знаешь, где найти меня.
|
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||||
---
|
||||
layout: post
|
||||
date: 2008-08-31 06:00:00
|
||||
tags: Стихотворение
|
||||
title: Das Ewig-Männliche
|
||||
teaser: |
|
||||
<p>
|
||||
Ее семье нужна глава,<br>
|
||||
я не гожусь для этой роли!<br>
|
||||
Ах, столь обидные слова!<br>
|
||||
Ох!, сколь доставили мне боли.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Сперва ж, подобно дерзкой Шмидт,<br>
|
||||
меня мой друг обожествляла,<br>
|
||||
и свечкой, что в груди горит,<br>
|
||||
во мне аскета разлагала.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Чем идеал не украшай —<br>
|
||||
пусть бьют меня за то мужчины, —<br>
|
||||
но, что детенышу скотины,<br>
|
||||
нам титьку мамки всем давай!
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Хай мнят, что я последний бабник<br>
|
||||
(познали б как то тяжело);<br>
|
||||
будь деспот муж или романтик —<br>
|
||||
без страха правды: все одно.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Тогда в чем разница меж ними,<br>
|
||||
быть может, спросите Вы вдруг?<br>
|
||||
Икону девственной богини<br>
|
||||
вторые в ликах чтут подруг.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
А первые, рабы Аллаха,<br>
|
||||
не видят в бабе и души.<br>
|
||||
А сами-то глупцы из праха,<br>
|
||||
этап творения Земли.
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Подруга давняя, спаси!<br>
|
||||
Не уж то нет жестокости?<br>
|
||||
Фортит всю жизнь мне тряпкой быть?!<br>
|
||||
Как пост пройдет, начну я пить…
|
||||
</p>
|
||||
<p>
|
||||
Она: должна быть, мол, глава<br>
|
||||
на плечах у всех своя,<br>
|
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коль не имеет кто такой,<br>
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что терзает ум больной?
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Я больше года сам живу!..<br>
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Меня простите, христианки,<br>
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но лишь язычницы-крестьянки<br>
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душой здоровы… Посему…
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…Знай же, что Вечная Женственность в веки<br>
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в мир наш, Владимир, увы, не придет.<br>
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(Рифму сию да простят человеки).<br>
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Я уж скорее продолжу свой род.
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Добрая пародия и ответ сквозь время Владимиру Соловьеву на его „Das Ewig-Weibliche“.
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\epigraph{
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Хочу также, чтобы вы знали,\\
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что всякому мужу глава\\
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Христос, жене глава – муж, а\\
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Христу глава – Бог.
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}{\textbf{(1 Кор. XI, 3)}}
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\epigraph{
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Придет к нам, верно, из Лесбо́са\\
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Решенье женского вопроса.
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}{\textbf{В. С. Соловьев}}
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Ее семье нужна глава,\\
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я не гожусь для этой роли!\\
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Ах, столь обидные слова!\\
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Ох!, сколь доставили мне боли.
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Сперва ж, подобно дерзкой Шмидт,\\
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меня мой друг обожествляла,\\
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и свечкой, что в груди горит,\\
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во мне аскета разлагала.
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Чем идеал не украшай —\\
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пусть бьют меня за то мужчины, —\\
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но, что детенышу скотины,\\
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нам титьку мамки всем давай!
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Хай мнят, что я последний бабник\\
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(познали б как то тяжело);\\
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будь деспот муж или романтик —\\
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без страха правды: все одно.
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Тогда в чем разница меж ними,\\
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быть может, спросите Вы вдруг?\\
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Икону девственной богини\\
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вторые в ликах чтут подруг.
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А первые, рабы Аллаха,\\
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не видят в бабе и души.\\
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А сами-то глупцы из праха,\\
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этап творения Земли.
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Подруга давняя, спаси!\\
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Не уж то нет жестокости?\\
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Фортит\footnote{От латинского fortūna (судьба)} всю жизнь мне тряпкой быть?!\\
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Как пост пройдет, начну я пить…
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Она: должна быть, мол, глава\\
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на плечах у всех своя,\\
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коль не имеет кто такой,\\
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что терзает ум больной?
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Я больше года сам живу!..\\
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Меня простите, христианки,\\
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но лишь язычницы-крестьянки\\
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душой здоровы… Посему…
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||||
…Знай же, что Вечная Женственность в веки\\
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||||
в мир наш, Владимир, увы, не придет.\\
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(Рифму сию да простят человеки).\\
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||||
Я уж скорее продолжу свой род.
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